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Neue Kampagne: SPÖ plakatiert Rendi-Wagner "gerade jetzt"

Dieses Plakat mit SPÖ-Vorsitzender Pamela Rendi-Wagner wurde am Montag in Wien präsentiert
Dieses Plakat mit SPÖ-Vorsitzender Pamela Rendi-Wagner wurde am Montag in Wien präsentiert ©APA/HANS KLAUS TECHT
Am Montag hat die SPÖ eine neue Plakatkampagne gestartet. Passend zum bevorstehenden Parteitag setzt man beim Sujet ganz auf Parteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner, die bildfüllend in Szene gesetzt wird.
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Der Slogan dazu lautet "gerade jetzt", womit Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch ausdrücken will, wie wichtig die Sozialdemokratie aktuell in der Bekämpfung der Corona-Folgen ist.

SPÖ-Plakate mit Rendi-Wagner: "Gerade jetzt" Motto vor Parteitag

Arbeitsplätze schaffen, Betriebe stärken und Sozial.Demokratisch sind die schlank gehaltenen Plakattexte. Zu sehen werden sie österreichweit auf rund 9.650 Wandzeitungen sein. Dazu gibt es begleitende Online-Aktivitäten.

Für Deutsch hat gerade die Corona-Zeit gezeigt, dass die SPÖ mehr denn je benötigt werde. Es brauche viel mehr an sozialdemokratischen Antworten.

Wer unter der Krise besonders leidet

Denn die Krise habe auch offengelegt, wer besonders betroffen gewesen sei, Alleinerziehende, Menschen in Niedriglohnbranchen mit schlechten Arbeitsbedingungen, Erntehelfer oder Fleischverarbeiter beispielsweise. Dass die Krise gesundheitlich nicht noch dramatischer ausgefallen sei, habe man wiederum dem Kampf der Sozialdemokraten gegen eine Privatisierung des solidarischen Gesundheitssystems zu verdanken.

Ärgerlich ist für den Bundesgeschäftsführer, dass die in der Coronakrise besonders geforderten Menschen wie beispielsweise Mitarbeiter von Blaulichtorganisationen oder Pfleger noch immer auf eine Prämie warten müssten: "Von Applaus und Bravo-Rufen werden sie nicht satt."

Oberste Priorität für SPÖ: Armutsbekämpfung

Dringende Anstrengungen brauche es auch zur Armutsbekämpfung, die oberste Priorität haben müsste. Dazu zähle nicht zuletzt die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit. Die roten Forderungen reichen da von einer Aktion 40.000 für Langzeitarbeitslose bis zur Förderung der freiwilligen Vier-Tage-Woche.

(APA/Red)

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