Wie heute Geschäftsführer Christoph Walter, Produktionsleiter Michael Brunner und Personalchef Matthias Linder anlässlich der offiziellen Präsentation erklärten, kann Grass dank des hier umgesetzten neuen Energiekonzeptes ein Drittel seines Strombedarfs selbst erzeugen und den Strombedarf für Kälteanlagen und sonstige technische Ausrüstungen der Gebäudetechnik um 75 Prozent reduzieren. Dank einer umweltverträglichen Wärmerückgewinnungsanlage kann der zu produzierende Wärmebedarf um 60 Prozent verringert werden das entspricht im Fall von Grass einer Verbrauchsmenge von 300 durchschnittlichen Einfamilienhäusern. Zudem kann der Kohlendioxidausstoß am Standort Höchst um 60 bis 70 Prozent reduziert werden.
Das Erfreuliche an der Neukonzeption ist, so die Grass-Verantwortlichen, dass hier mit der Umweltschonung und der Kostensenkung eine Ausweitung der Produktion einhergeht im Zuge der Neuinvestition entstehen bei Grass 60 zusätzliche Arbeitsplätze. Grass hat sich diese Investitionsetappe, mit der ein nachhaltiges Bekenntnis zum Standort Vorarlberg verbunden ist, 20 Mill. Euro kosten lassen. Auch erwähnte 60 Mitarbeiter finden optimale Verhältnisse hinsichtlich Schall, Licht und Raumklima vor. Produktions- wie energetische Anlagen verkörpern, so Christoph Walter, den modernsten und höchstwertigen auf dem Markt verfügbaren Standard, die hochtechnischen Anlagen wurden individuell auf die Grass-Bedürfnisse zugeschnitten. Die ebenfalls in Betrieb genommene neue Pulverbeschichtungsanlage ermöglicht eine Verdoppelung der Kapazitäten, ohne dass es zu einer zusätzlichen Belastung der Umwelt kommt. Eine topmoderne Waschanlage mit optimaler Chemiedosierung machts möglich. Übrigens: Auch am Grass-Standort in Götzis wird seit November 2007 für 20 Mill. Euro eine neue Produktionshalle mit neuem Innenleben errichtet, in der ab Sommer 2008 die Fertigung des ersten gemeinsamen Produktes der neuformierten Grass-Gruppe starten wird.