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Neue Details zu den Vorwürfen gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann

Keine hinreichenden Beweise gegen Till Lindemann gefunden
Keine hinreichenden Beweise gegen Till Lindemann gefunden ©dpa
Im Frühjahr 2023 sorgten Anschuldigungen der Irin Shelby Lynn gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann Aufsehen. Lynn gab an, während eines Konzerts in Vilnius K.-o.-Tropfen bekommen zu haben, ohne jedoch sexuellen Kontakt mit Lindemann gehabt zu haben.

Ein Jahr nach den Vorwürfen veröffentlichten Lindemanns Rechtsanwälte, die Kanzlei Schertz Bergmann Rechtsanwälte, eine Presseerklärung, die neue Einsichten bietet: "Aus den Unterlagen ergeben sich neue Erkenntnisse zu den Vorwürfen von Shelby Lynn und der Berichterstattung im "Spiegel". Die Anwaltskanzlei teilte mit, dass Lynn stark alkoholisiert war und auch Cannabis konsumiert haben soll: "Es deutet alles darauf hin, dass die von ihr geschilderten Erinnerungslücken und die von ihr behaupteten Verletzungen auf den Eigenkonsum unterschiedlichster alkoholischer Getränke und von Cannabis zurückzuführen sind", heißt es in der Pressemitteilung.

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Till Lindemann, Frontsänger der Band Rammstein ©dpa

Die Kanzlei betont weiter, dass die Vorwürfe "keinerlei Substanz" haben und fordert eine Neubewertung der Glaubwürdigkeit von Lynn durch die Medien.

Reaktionen und Auswirkungen

Nach der Veröffentlichung der Vorwürfe durch Lynn meldeten sich weitere Frauen, die über ähnliche Erfahrungen bei Rammstein-Konzerten berichteten. Trotz dieser Berichte stellte die Berliner Staatsanwaltschaft die Ermittlungen gegen Lindemann - wir berichteten - im August 2023 ein, da keine Beweise für sexuelle Übergriffe gefunden wurden.

Lindemanns persönliche Stellungnahme

Till Lindemann äußerte sich dann ebenfalls auf Instagram zur Einstellung der Ermittlungen: "Ich danke allen, die unvoreingenommen das Ende der Ermittlungen abgewartet haben."

Fortlaufende Tour-Aktivitäten der Band

Rammstein setzt derweil ihre Europa-Tour fort, mit geplanten Auftritten in mehreren großen Städten, unter anderem in Dresden, wo sie vor 200.000 Zuschauern auftreten werden.

(VOL.AT)

Zur Pressemitteilung der Rechtsanwälte Schertz Bergmann

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