Neue Anlaufstelle für Jugendliche in Floridsdorf
Nachdem die Teenies und Jugendlichen des enorm expandierenden Stadtteiles in den vergangenen Jahren in einem saisonalen Parkbetreuungsprojekt (April bis Oktober) AnsprechpartnerInnen fanden, kann der Verein Wiener Jugendzentren, mit Unterstützung des Bezirkes, jetzt ein ganzjähriges Projekt der Mobilen Jugendarbeit realisieren.
4-köpfiges Team betreut Jugendliche in Floridsdorf
Das im Endausbau vierköpfige Team wird regelmäßig an den jugendrelevanten Plätzen im Donaufeld anwesend sein und Angebote für 12- bis 20-jährige, die sich im öffentlichen Raum des Stadtteiles aufhalten, setzen. Dazu gehört das Organisieren von Sportevents und Jugendkulturaktivitäten genauso, wie kontinuierliche Beziehungsarbeit, Unterstützung bei Problemen des täglichen Lebens, die Weitergabe von Infos zu Recht und Gesetzen jugendrelevanter Fragen oder die Konfliktmoderation in den Parks, Sportplätzen und Höfen.
Das Team der Mobilen Jugendarbeit Donaufeld ist ab sofort regemäßig an den jugendrelevanten Plätzen im Donaufeld aktiv. Dazu zählten etwa der Freiligrathplatz, der Wasserpark, der Hoßplatz, die öffentliche Jugendsportanlage in der Ringelseegasse oder die Skateranlagen der Autofreien Siedlung bzw. am Spitz. Haupteinsatzgebiete sind in den nächsten Monaten vor allem der Jugendplatz am Carminweg und der relativ neue Kinder- und Jugendspielplatz am Satzingerweg (ehemalige Bombardier-Gründe).
Ein Gassenlokal als Anlaufstelle für Jugendliche
In unmittelbarer Nähe (Donaufelderstraße 73) konnte auch ein Gassenlokal, das derzeit adaptiert wird, als Anlaufstelle für die Mobile Jugendarbeit Donaufeld gefunden werden. Damit stehen den Jugendlichen kontinuierlich, ganzjährig AnsprechpartnerInnen für ihre Wünsche, Bedürfnisse und Probleme zur Verfügung.
Bereits seit 20 Jahren ist das Konzept der Mobilen Jugendarbeit fixer Bestandtteil der Unterstützungs- und Freizeitangebote für Jugendliche in Wien. Die “Mobilen” suchen Jugendliche in ihren Lebenswelten, auf der Straße, im Park oder auf Plätzen auf und bauen vertrauensvolle Beziehungen zu den Kids auf. Sie unterstützen die Jugendlichen dabei selbst aktiv zu werden und motivieren sie sich einzumischen und ihr Leben in die eigenen Hände zu nehmen.
Nach Beginn des ersten Projektes 1992 in Favoriten konnte die erfolgreiche Arbeit und das etablierte Konzept in weiteren sechs Bezirken umgesetzt werden – im 5., 10., 16./17. und im 19. bzw. 20. Bezirk. Mit der Realisierung der Mobilen Jugendarbeit Donaufeld steht den Teenies und Jugendlichen ab sofort eine weitere Einrichtung der Mobilen Jugendarbeit zur Verfügung.
(apa/Red)
