Neubeginn bei den Emser Naturfreunden

Eingangs gab Kassier Bruno Simma einen Überblick über die Probleme mit der Pächterin der Vereinshütte am Fluhereck, die unter anderen Anschuldigungen auch behauptet hatte, der Obmann Bernd Wehinger habe Fördermittel in Höhe von rund 96.000 Euro unterschlagen bzw. privat verbraucht. Bei Prüfungen des Wirtschaftsministeriums sowie der Landes- und der Bundesleitung der Naturfreunde konnte jedoch die widmungsgemäße Verwendung der Fördermittel lückenlos nachgewiesen werden.

Bernd Wehinger drückte seine Genugtuung darüber aus, dass nun schriftlich bestätigt ist, dass in Bezug auf die Fördermittel alles sauber abgelaufen ist und bedankte sich für die Unterstützung vieler Vereinsmitglieder in dieser schweren Zeit für ihn und seine Familie. Harald Kügerl skizzierte dann den Neuanfang des Vereines und dessen Neugestaltung. So sollen die Naturfreunde Hohenems über die Parteigrenzen hinweg offen für alle sein, man werde durch spezielle Programme für Familien, Jugendliche und Pensionisten die Attraktivität des Vereins steigern und auch das renovierte Heim stärker nutzen.

Auch sollten Sektionen für Skifahren, Langlauf, Tourengehen, Biken, Wandern und eine Fotogruppe eingerichtet werden. Ernst Passler erklärte sich zum Aufbau einer solchen bereit, die Infrastruktur mit Beamer etc. sei im Vereinsheim bereits vorhanden. Auch das Maifest, das im vergangenen Jahr wegen der bereits beschriebenen Probleme entfallen musste, soll heuer in einer neuen Form stattfinden. Aus diesem Anlass sei auch bereits der erste Besuch eines Südtiroler Partnervereins vereinbart. Für den Neuanfang wünschten auch der Landesvorsitzende der Naturfreunde Roman Zöhrer und Stadtrat Bernhard Amann alles Gute.