Neubau der Valiserabrücke

„Das Hauptproblem bei diesem Projekt“, erklärt Alexander Hauser vom Landesstraßenbauamt, „ist der Verkehr.“ Da eine Umfahrungsstraße nicht zu realisieren war, muss die Baustelle so organisiert werden, dass der Verkehr ohne größere Behinderungen von und nach Gargellen abgewickelt werden kann. Deshalb wurde das Baulos in zwei Abschnitte geteilt.
Fahrbahnverbreiterung
„In der ersten Bauphase“, erläutert Bauleiter Mario Huber die Vorgehensweise, „wird ein Drittel der Brücke abgetragen.“ Mit einer schweren Betonfräse wir ein Teil der Brücke abgetrennt und das Bauwerk bis auf die Fundamente abgerissen. Zur Sicherung der zweiten Fahrbahnhälfte wird eine Stützmauer errichtet. Die neue Brücke, die zirka 1,5 Meter breiter wird, wird auf den alten Fundamenten aufgebaut. Ist die erste Hälfte der neuen Brücke fertiggestellt, wird der Verkehr auf die neue Fahrbahn umgeleitet und das Spiel beginnt von vorne: Abtragen der alten und Aufbau der neuen Brückenhälfte. Der Verkehr wir in dieser Zeit – durch eine Ampel geregelt – einspurig an der Baustelle vorbeigeführt. Wenn der Zeitpan eingehalten werden kann, soll die neue Brücke bis Ende Oktober fertiggestellt sein und der Verkehr kann wieder ungehindert nach Gargellen rollen.