"Geschwindigkeit ist nun das Gebot der Stunde, denn die Unternehmer müssen sich sicher sein können, dass sie auch danach nicht im Regen stehen gelassen werden", so Wirtschaftssprecher Sepp Schellhorn.
NEOS fordern Verlängerung der Steuerstundungen
In der Coronakrise werden derzeit für Unternehmen Steuerschulden (Körperschafts- und Einkommensteuer) gestundet. Derzeit ist das aber nur bis Ende März fixiert. Auch Stundungszinsen und Säumniszuschläge werden in dieser Zeit nicht fällig.
Die Verlängerung des Stillstands und die Verschärfung der Maßnahmen dürften die Wirtschaft nicht noch stärker belasten, so der Oppositionspolitiker am Montag gegenüber der APA. "Die Regierung muss ihr Versprechen halten, kein gesundes Unternehmen zurückzulassen."
Auch bekräftigte Schellhorn die Forderung, den Verlustrücktrag aufs Jahr 2017 auszuweiten, um so potenziell mehr Liquidität zu schaffen. Viele Betriebe hätten den Betrag von 800.000 Euro, der beim Fixkostenzuschuss maximal ausbezahlt wird, bereits erreicht. Es gehe sich nicht mehr aus, wenn der Lockdown wieder und wieder verlängert werde, die Bundesregierung aber bei den Wirtschaftshilfen nicht nachjustiere.
Regierung präsentierte Ausfallsbonus
Die türkis-grüne Regierung hat am Sonntag im Zuge der Bekanntgabe des längeren Stillstands die neue Firmenhilfe des sogenannten Ausfallsbonus präsentiert. Dieser beträgt bis zu 30 Prozent des Umsatzes der Vergleichsperiode und maximal 60.000 Euro im Monat - ohne Ablaufdatum "bis zum Ende der Krise". Der Härtefallfonds wird bis Ende Juni verlängert.
(APA/Red)