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NEOS wittern bei Landtagswahl in Tirol "historische Möglichkeit"

Tirol-Wahl 2022: NEOS wittern zum Abschluss "historische Möglichkeit".
Tirol-Wahl 2022: NEOS wittern zum Abschluss "historische Möglichkeit". ©APA
Die NEOS wittern vor der Tiroler Landtagswahl die "historische Möglichkeit" im Land eine Zeitenwende und damit das Ende der ÖVP-Dominanz einzuleiten.

"Wir spüren, dass diese Zeit zu Ende geht", sagte NEOS-Spitzenkandidat Dominik Oberhofer beim Tiroler Wahlkampfabschluss vor der Annasäule in der Innsbrucker Innenstadt. Parteichefin Beate Meinl-Reisinger warnte indes vor einem "Stillstand", sollte eine Schwarz-Rote Koalition gebildet werden.

Wahlkampfabschluss der NEOS vor der Tirol-Wahl am Sonntag

Auch wenn sich ein "Sellrainer damit schwer tut" würde die Zeit nun enden, in der die ÖVP "99 Prozent der Macht in Tirol hat", meinte Oberhofer mit einem Seitenhieb auf SPÖ-Spitzenkandidat Georg Dornauer, der mit beiden Augen auf ÖVP-SPÖ nach der Landtagswahl in Tirol schielt. Oberhofer sprach sich, nachdem er zu David Hasselhoffs "Looking for Freedom" die Bühne erklommen hatte, vor ein paar Dutzend pinken Anhängern und Bundespolitikern einmal mehr für eine Koalition aus, die aus "mehr als zwei Parteien" besteht. "Je mehr politische Parteien an einer Lösung arbeiten, desto besser ist diese Lösung", brachte er NEOS als dritten Koalitionspartner ins Spiel. Ziel der NEOS sei von zwei auf vier Mandate zuzulegen, gab Oberhofer noch gegenüber Journalisten an.

NEOS wollen noch letzte Kräfte mobilisieren

Für den pinken Spitzenkandidaten waren die NEOS indes die einzige Partei, die das Thema Bildung während des Tiroler Landtagswahlkampfes am Tapet gehabt habe. "Jede Pädagogin und jeder Pädagoge muss ein Reformer sein und sich nicht mit Reformen beschäftigen", gab er als Devise aus. "Wir müssen jedem Kind die Flügel heben", zitierte er NEOS-Gründer Matthias Strolz. "In den letzten 51 Stunden werden wir rennen und durch Tirol touren", kündigte er an.

Meinl-Reisinger und Oberhofer hoffen auf besonderen Wahltag

Meinl-Reisinger, die als Oberhofers "Einpeitscherin" auftrat, meinte, dass der Wahltag "ganz besonders" sein könne. Die Bürger könnten nun einer "allmächtigen ÖVP" die "rote Karte" zeigen. Sie kritisierte einmal mehr das Selbstverständnis" der Volkspartei, wie man am Beispiel Jungbauern und NPO-Fonds sehe. "Das geht einfach nicht. Das ist einfach nicht anständig", hielt sie fest. Es sei nun "Zeit, in eine moderne Zukunft zu gehen".

(APA/Red)

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