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NEOS-Großspender Haselsteiner präferiert Türkis-Rot-Pink

Türkis-Grün mit den NEOS ist für Haselsteiner "sinnlos".
Türkis-Grün mit den NEOS ist für Haselsteiner "sinnlos". ©APA
Der Industrielle Hans Peter Haselsteiner hat seine Wunsch-Koalition schon gefunden.
NEOS aus Sondierungen ausgestiegen

Die NEOS sind heute, Donnerstag, aus den Koalitions-Sondierungen ausgestiegen und stehen nur noch für "echte Regierungsverhandlungen" zur Verfügung. Der Industrielle und Financier der Partei Hans Peter Haselsteiner hatte sich davor am Rande einer Pressekonferenz für eine türkis-rot-pinke Koalition ausgesprochen.

Haselsteiner liebäugelt mit Türkis-Rot-Pink

"Schwarz-Rot-Pink wurde ich unterstützen, da gibt es eine Verfassungsmehrheit." Der NEOS-Großspender ergänzte: "Schwarz-Rot wird er (VP-Chef Sebastian Kurz, Anm.) nicht machen."

Persönlich ist Haselsteiner der Meinung, dass ein Koalitionsvertrag mit Blau und Grün mindestens so schwierig zu verhandeln wäre wie zwischen Schwarz und Rot. "Ohne 'Mediator' haben sie ja bewiesen, dass sie es nicht können", meinte er.

Reformen nur mit Verfassungsmehrheit möglich

Türkis-Grün-Pink hätte keine Verfassungsmehrheit - "ein Hinzutreten der NEOS ist nicht logisch, nicht begründbar und daher sinnlos", sagte Haselsteiner. Auch die ÖVP denkt laut heutigem Stand zumindest vorerst nicht daran, die NEOS in eine Dreier-Runde mit den Grünen einzubeziehen.

Regieren könne man das Land mit einer einfachen Mehrheit, reformieren sei nur mit Verfassungsmehrheit möglich, meinte Haselsteiner weiters. "Ich bin gerne bereit, als Naivling oder Träumer hingestellt zu werden, aber das sind die logischen Varianten."

Hier lesen Sie alles zu den Koalitionsverhandlungen

(APA/Red)

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