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Nenzing errichtet weitere Urnengräber

Jährlich besteht in Nenzing Bedarf an zehn bis zwölf zusätzlichen Gräbern, der Friedhof wird nun erweitert.
Jährlich besteht in Nenzing Bedarf an zehn bis zwölf zusätzlichen Gräbern, der Friedhof wird nun erweitert. ©Elke Kager Meyer
Wenn sich eine Gemeinde gut entwickelt, ist dies vom Beginn des Lebens bis zum Ende spürbar.

So auch beim Bedarf an Gräbern, wie Thomas Groß vom Bauamt schildert. „Beim Friedhof Nenzing gibt es laufend Erweiterungsbedarf, jährlich benötigen wir zehn bis zwölf neue Gräber.“ Bereits in den vergangenen Jahren wurde der Friedhof in mehreren Etappen mit Urnengräbern erweitert, derzeit sind wieder Baumaßnahmen im Gange. „Wir konnten eine ganze Reihe bestehender Erdgräber auflösen, das gibt uns die Möglichkeit, 52 zusätzliche Urnengräber zu erstellen“, schildert Groß. Zudem werden durch Grabauflösungen entstandene Lücken an zwei weiteren Stellen genutzt, um jeweils vier zusätzliche Urnengräber einzurichten. „Optisch sehen sie aus wie ein Erdgrab. Es ist ein Versuch und wir beobachten, ob diese Form von der Bevölkerung angenommen wird.“ Insgesamt werden für die Baumaßnahmen 160.000 Euro an Kosten anfallen.

Historische Mauer saniert
Eine weitere Baustelle beim Nenzinger Friedhof bei der Pfarrkirche im Ortszentrum betrifft die nordseitige Friedhofsmauer. „Diese steht unter Denkmalschutz, in früheren Jahren wurde das Mauerwerk verputzt, wodurch die Grundmauer sehr gelitten hat“, beschreibt Thomas Groß. Gemeinsam mit Mitarbeitern des Bundesdenkmalamtes wurden die Mauersteine nun freigelegt, neu verfugt und die Umgebung naturnah bepflanzt.

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