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Nenzing beschließt 20-Millionen-Budget

Der alte Nenzinger Fußballplatz hat ausgedient, hier soll Wohnraum entstehen.
Der alte Nenzinger Fußballplatz hat ausgedient, hier soll Wohnraum entstehen. ©Elke Kager Meyer
Einstimmig von der Gemeindevertretung befürwortet wurde bei der letzten Sitzung der Budgetrahmen der Marktgemeinde Nenzing in Höhe von 20,78 Millionen Euro.

„Für die Finanzierung der neuen Sportanlage des Fußballclub Nenzing sind bis zur Verwertung der Grundstücke Zwischendarlehen erforderlich”, erläutert Bürgermeister Florian Kasseroler. „Dadurch wird der Schuldenstand entsprechend erhöht.” Finanzreferent Ronald Hepberger, der im Rahmen der Gemeindevertretungssitzung die wichtigsten Eckdaten des Voranschlages präsentierte, machte darauf aufmerksam, dass größere Investitionen künftig nur noch durch Darlehen bedeckt werden können. Größere Investitionen seien in den nächsten Jahren nicht mehr möglich, der Sparkurs sei konsequent fortzuführen. Die ausgewiesene Finanzkraft beträgt übrigens 9,5 Millionen Euro. Im Budget vorgesehen sind auch Rücklagen und Tilgungen in Höhe von 1,6 Millionen Euro.

Vorgaben von Land und Bund

„Die Erstellung des Voranschlages 2014 zeigte einmal mehr die hohe Abhängigkeit von den Vorgaben des Landes und des Bundes. So weist die Landesumlage erneut eine Steigerung um 5,8 Prozent auf und hat erstmals die Marke von einer Million Euro überschritten”, heißt es dazu aus der Gemeindestube. Durch Spitals- und Sozialfonds werde der Spielraum immer enger. „Die Beiträge für den Spitalsonds zur Betriebsabgangsdeckung der Krankenanstalten erhöhen sich auf 710.000 Euro, die Beiträge an den Sozialfonds auf 1,7 Millionen Euro. Im Budgetentwurf enthalten sind unter anderem Mittel für Restarbeiten für den Erweiterungsbau des Kindergartens Bahnhofstraße, die Fertigstellung des neuen Sportplatzes, den Neu- und Ausbau der Wasserversorgung Gurtis-Bazora und eine Photovoltaikanlage für das Sozialzentrum. Gemeinderat Johannes Meier (ÖVP) forderte im Hinblick auf die erforderlichen Zwischendarlehen eine möglichst rasche Verwertung der Grundstücke des derzeitigen Fußballplatzes, als auch des „Galina-Areals” als Gewerbegebiet.

 

„Für die Finanzierung der neuen Sportanlage des Fußballclub Nenzing sind bis zur Verwertung der Grundstücke Zwischendarlehen erforderlich. Dadurch wird der Schuldenstand entsprechend erhöht.”

Bürgermeister Florian Kasseroler

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