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Nehammer-Video: Jetzt meldet sich Burger King

©APA, Instagram
Das umstrittene Video des österreichischen Kanzlers Karl Nehammer, welches Ende Juli in Hallein scheinbar ohne sein Wissen aufgenommen wurde, sorgt weiterhin für Aufsehen.
So reagieren FPÖ, SPÖ, Grüne und Co.
Kanzler-Video sorgt für Aufregung

In dieser sechsminütigen Sequenz äußert Nehammer Kritik an Frauen, die in Teilzeit beschäftigt sind, kritisiert die Sozialpartnerschaft und gibt seine Einschätzung zur Kinderarmut in Österreich ab. Ein besonders hervorstechendes Zitat aus dem Video lautet: "Was ist eigentlich mit den Eltern? Was heißt ein Kind kriegt keine warme Mahlzeit in Österreich?" Er zieht dann einen Vergleich und behauptet, die kostengünstigste warme Mahlzeit im Land sei ein Hamburger von McDonald's für 1,40 Euro. Fügt man noch Pommes hinzu, liegt der Preis bei 3,50 Euro.

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"Du warst wohl schon lange nicht mehr bei Burger King"

Der Fast-Food-Gigant Burger King, ein direkter Konkurrent von McDonald's, hat sich diesen Kommentar nicht entgehen lassen. Als Reaktion auf Nehammers Bemerkung veröffentlichte Burger King Österreich einen Beitrag auf ihrer Facebook-Seite. Die Botschaft? Offensichtlich hat Nehammer schon eine Weile nicht mehr bei Burger King vorbeigeschaut. "Hey Karl, du warst wohl schon lange nicht mehr bei Burger King... was N'hammer Preis! Jetzt den 1+1 Coupon in der App holen", lautet die humorvolle Antwort des Unternehmens. Das Ganze wird durch ein Werbebild zur 1+1-Aktion unter dem Motto "Von King zu Kanzler" begleitet.

Dieser Schachzug von Burger King zeigt nicht nur das schnelle Reaktionsvermögen des Unternehmens auf aktuelle Ereignisse, sondern auch die Fähigkeit, gesellschaftliche Debatten mit einer Prise Humor und Marketinggeschick zu verknüpfen.

(VOL.AT)

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