Am kommenden Wochenende ist es wieder soweit. 1000 Teilnehmer stürzen sich dann in das legendäre Skirennen „Weißer Ring“ – und jagen nach der Bestzeit von Olympiasieger Patrick Ortlieb, der im Jahr 2006 eine Zeit von 44:35,07 vorgelegt hat. Zu bewältigen gilt es 5500 Höhenmeter und rund 22 Kilometer Skiabfahrten – sofern der Start nicht verlegt werden muss.
Sorgenkind Nebel
Sorge bereitete den Veranstaltern gestern das Wetter. Aufgrund des prognostizierten Nebels stand kurzzeitig eine Verschiebung auf Sonntag im Raum. Doch am Abend wurde vom Organisationskomitee entschieden: Das Rennen findet wie geplant am Samstag um 9 Uhr statt. „Sollte es Nebel geben, dann werden wir den Start nach unten verlegen. Das Madloch müssen wir uns Samstag früh dann noch konkret anschauen und im schlimmsten Fall aus der Wertung nehmen. Laut Wetterbericht ist jedoch nicht davon auszugehen, dass es durchwegs nebelig ist“, erläutert Tourismuschef Hermann Fercher. Sowieso wird auf die Sicherheit in diesem Jahr noch mehr Augenmerk gelegt. Denn in den vergangenen Jahren ist es beim „Weißen Ring“ immer wieder zu schweren Stürzen gekommen.
Sicherheitsmaßnahmen
Im Vorjahr etwa kam eine 25-jährige Südtirolerin in der „Ziehweg-Passage“ vor dem Zürser Seekopf-Lift zu Sturz und prallte frontal gegen eine Mauer. „Die Problemfelder sind ohnehin durch Netze und Matten gesichert. Verschiedene Stellen, die durch Stürze aufgefallen sind, haben wir versucht durch Verlegungen oder Langsam-Fahren-Schilder sicherer zu machen“, sagt Fercher. Mit am Start ist auch wieder einiges an Prominenz. Wie Jens Lehmann, Jan Ullrich, Patrick Ortlieb, Marc Girardelli und Vorjahressieger Pepi Strobl. Boris Becker kann verletzungsbedingt nicht starten – wird aber als Manager des Laureus Teams einen Scheck in Empfang nehmen.