Eigentlich sollte der Nationalrat mithilfe von Plexiglaswänden wieder zu seiner alten Sitzordnung zurückkehren - für die Sondersitzung am kommenden Montag geht sich das allerdings noch nicht aus. Corona-bedingt werden die Abgeordneten deshalb noch einmal auseinandergesetzt und etwa auf der Galerie verteilt, um Abstände einhalten zu können, kündigte Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) an.
Für die nächste reguläre Nationalratssitzung am 23. September werden im Großen Redoutensaal des Parlamentsausweichquartiers in der Hofburg Trennwende aus Plexiglas eingezogen, damit die Abgeordneten wieder nebeneinander sitzen können. Dann könnte auch wieder eine beschränkte Zuseherzahl zugelassen werden und Pressefotografen können wieder zentral fotografieren.
Plexiglaswände gehen sich bis zur Sondersitzung nicht aus
Bis zur von der SPÖ beantragten Sondersitzung am Montag ist sich das aber eben nicht ausgegangen, berichtete Sobotka vor Journalisten. Deshalb gibt es am Montag noch einmal eine dezentrale Sitzordnung und blockweise Abstimmungen.
Jedenfalls will Sobotka den Abgeordneten und Mitarbeitern empfehlen, überall dort, wo der Abstand nicht eingehalten werden kann, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. "Da sollten wir ein Vorbild sein und, wenn wir uns vom Platz wegbewegen, die Maske aufsetzen."
(APA/Red)