Das Duell der Neo-Trainer beim EHC Oberscheider übernahm Mark Nussbaumer einen Tag vor dem Spiel das Szepter, bei der FBI VEU noch einmal 24 Stunden zuvor Conny Dorn endete mit einem Erfolg der Gäste. Die sich in der Rheinhalle als abgezockte Truppe präsentierten. Schon in den Startminuten schlug Feldkirch zweimal zu: Stefan Holmgren nützte den ersten Abwehrschnitzer zur 1:0-Führung (4.), Raimund Divis doppelte mit dem zweiten bei 5:14 Minuten nach Mark Nussbaumer nahm prompt ein frühes Timeout, um Schlimmeres zu verhindern. Danach machte der EHC Druck, Feldkirch war aber über Konter mindestens so gefährlich.
Matchstrafe für Lindner
In der 19. Minute eine Schlüsselszene: Feldkirch-Goalgetter Heimo Lindner zeigte wieder einmal sein zweites Gesicht und spielte nach einer harmlosen Aktion von Juha-Matti Vanhanen gegen den stark haltenden Peter Andersson im VEU-Tor den Rächer. Schiedsrichter Robert Dostal schickte Lindner mit einer Matchstrafe in die Kabine, er federte die Härte seiner Entscheidung aber gleich mit einer 4 plus 10-Minuten-Strafe gegen den Finnen wieder ab. Dennoch nützte Lustenau das einminütige Überzahlspiel (Lindner bekam 5 Strafminuten) im Mitteldrittel zum Anschlusstreffer durch Benni Staudach (24.). Dann durfte sich Feldkirch dreimal im Powerplay versuchen, EHC-Goalie Patrick Machreich war aber auf dem Posten. Beim 1:3 durch Mike Harder (37.), der alleine am hinteren Pfosten frei war, hatte er keine Chance. Im Schlussabschnitt ging es noch einmal rund: Lustenau stürmte mit Mann und Maus, spannte den Atomsturm mit Saarinen, Vanhanen und Foster zusammen, es nützte nichts. Die VEU überstand eine 1:26 Minuten dauernde 3:5-Unterzahl und spielte mit Unterstützung des glänzend postierten Andersson die Partie sicher nach Hause.
Nationalliga, 36. Runde (Grunddurchgang):
EHC Oberscheider Lustenau – FBI VEU Feldkirch
1:3 (0:2, 1:1, 0:0)
2023 Zuseher