Narrenmesse und Guggamusiknacht

FELDKIRCH Am Samstag verwandelte sich ganz Feldkirch in eine bunte Gugga-Meile mit Monsterkonzerten und einem schrillen Nachtumzug durch die Stadt. Doch zuvor versammelten sich alle auf der Narrenmesse mit Dompfarrer Fabian Jochum und Bischofsvikar Rudolf Bischof.
Nach zweijähriger Pause ist es dieses Jahr endlich wieder einmal soweit: Das große Faschingswochenende der Spältabürger in Feldkirch nimmt seinen Lauf. Seinen Anfang nahm das bunte Treiben mit der Narrenmesse im Dom St. Nikolaus, wo sich die Narren auf das Wochenende einstimmten. Dompfarrer Jochum gelang es, der Erdbebenopfer zu gedenken, zugleich aber auch die Freude am Fasching nicht außen vor zu lassen.
Die Kollekte wird denn auch den Erdbebenopfern in der Türkei und Syrien gespendet. Zu den zahlreichen Gästen der Narrenmesse zählten neben den Spältabürgern und der Altastädtner Fasnatzunft auch Bürgermeister Wolfgang Matt und Gattin Ingrid. Graf Rudolf der IX. alias Hubert Schwarz wirkte an der Messgestaltung mit. Musikalisch begleitet wurde die Messe von der Stadtmusik Feldkirch unter Leitung von Peter Efferl.
14 Gugga-Kapellen
Am Nachtumzug der Guggamusiken vor dem Dom nahmen auch heuer wieder einige Kapellen in fantasievollen Kostümen teil. Dabei gaben 10 Guggamusik-Kapellen aus der Schweiz deutlich den Ton an. Direkt nach den Spältabürgern reihten sich heuer die Glunggephoniker aus Weisslingen ein. Darauf folgten Notentschalper aus Dübendorf und schließlich die Paulusschränzer aus Luzern, die später auch noch am Dom spielten. Direkt von der anderen Rheinseite nahmen die Bieandastöber aus Oberriet teil. Die Guggenmusik Kookaburra aus Nürensdorf bei Winterthur war ebenso mit von der Partie. Ebenso reihten sich die Herischrenzer aus Herisau, die Gugge-Mysli aus Basel und die X-Large Kapelle aus Marthalen in den Umzug ein. Die Schweizer Guggamusik-Kapellen vervollständigten die Ziegelhöttler aus Hefenhofen und die Krachwanzen aus Bettlach. Aus Deutschland nahmen zwei Guggamusik-Kapellen teil: Aus Blaustein bei Ulm die „Inschrumendaquäler“, aus dem Allgäu der Spielmanns- & Fanfarenzug aus Erolzheim. Die Emser Palast-Tätscher und die Rankler Chaos-Tätscher waren als Kapellen aus Vorarlberg vertreten und hielten die Ehre der Guggamusik aus dem Ländle hoch.
Open-End-Party
Im Anschluss an den Umzug fanden am Dom, am Sparkassenplatz und in der Markt-gasse noch weitere OpenAir-Platzkonzerte statt. Die Open-End-Party mit Guggashows im Alten Hallenbad rundete die Nacht mit einer weiteren Stimmungsexplosion ab. HE