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Narren behagte Kaiserwetter

Schwarzach - Humor war gestern in Klaus bei allen gefragt. Als der Umzugssprecher sich an zwei Falschparker wandte, war es für die schon zu spät.

„Die Pkws wurden schon abgeschleppt“, meldete der Sprecher Vollzug. Fasnatsmäßiger Nachsatz: „Aber machen Sie sich nichts draus. Ihre Fahrzeuge wurden geschmückt.“

Ausgelassenheit und beste Laune waren gestern bei strahlendem Sonnenschein und milden Temperaturen in Klaus Trumpf. Tausende Zuschauer hatten sich speziell an der Walgaustraße auf beiden Seiten postiert und bewunderten die Narrenfahrzeuge und bunt geschmückten Mäschgerle, die sich an den Zielpunkt beim Gemeindeamt bewegten.

200 Mitarbeiter

Insgesamt waren es 55 Wagen, die sich durch den Ort bewegten. Es regnete daraus Bonbons (viel mehr als Konfetti), die bei Jung und Alt dankbare Abnehmer fanden. 2100 Teilnehmer beteiligten sich aktiv am bunten Treiben, zahlreiche „Gugga-Musiga“ und natürlich auch Disco-Musik via Lautsprecher auf den Wagen sorgten dafür, dass der Umzug nicht nur ein optisches Erlebnis wurde. Zum ersten Mal hatte Matthias Kopf die Organisationsleitung der Traditionsveranstaltung übernommen. Er konnte sich auf die Unterstützung von 200 Mitarbeiter aus den verschiedensten Klauser Vereinen verlassen, die über zwei Monate lang in die perfekte Abwicklung des Umzugs einbezogen waren.

Zufrieden durften die Organisatoren dann ihr gelungenes Werk bewundern. Und Kassier Josef Eller fand, „dass wir mit der Größe unseres Umzuges genau richtig liegen. Viele Umzüge sind mittlerweile zu groß und dann wird den Leuten langweilig.“

Sicherheit gegeben

Natürlich war auch die Landesnarrenspitze in Klaus vertreten. Präsident Ernst Schmid konnte sich närrisch von schweren Berufsprüfungen am Tag davor erholen. Aber sich auch von den Sicherheitsvorkehrungen überzeugen. „Die regelmäßigen Umzugsleiterstammtische bringen schon was“, freute sich der oberste Ländle-Narr.

(KLAUS HÄMMERLE)

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