AA

Nahm der Saubermann einst Drogen?

Ein neues Enthüllungsbuch bringt Tom Cruise in Verlegenheit: Die frühere Scientologin Amy Scobee deckt darin unter anderem Cruise' Drogenvergangenheit auf - und zeigt einmal mehr, wie sehr sein Leben von Scientology beeinflusst wird ...
Tom Cruise mit Katie Holmes
Tom Cruise landet in Salzburg
Tom dreht mit Diaz in Salzburg
Tom pusht Katies Karriere

Jedes Mal, wenn unabhängige Buchautoren planen, etwas über Tom Cruise’ Privatleben zu veröffentlichen, werden einige Menschen ziemlich nervös. Jene Menschen nämlich, die an der Spitze von Scientology stehen, also der Organisation, die sich selbst als “Kirche” bezeichnet und der Tom Cruise seit Jahren fanatisch anhängt.

Missbrauch der schlimmsten Sorte

Die zwielichtigen Methoden der Scientologen sind bekanntlich seit Jahren vielen Sektenspezialisten, Menschenrechtlern und Journalisten ein Dorn im Auge; unter anderem bekämpft die Organisation ihre Kritiker nämlich mit allen(!) Mitteln – diverse Buchautoren wie der Scientology-Aussteiger John Duignan oder der “Skandal-Biograf” Andrew Morton können davon bereits ein Lied singen.

Auch Amy Scobee, ebenfalls ein Ex-Mitglied der “Glaubensgemeinschaft”, kann nun in den Chor einstimmen. Ihr Buch “Scientology: Abuse at the Top” (übersetzt in etwa “Scientology: Missbrauch der schlimmsten Art”) wird im kommenden Mai erscheinen, sorgt jedoch bereits jetzt für Aufregung. Scobee widmet sich darin nämlich auch Tom Cruise – und erwähnt dessen “Drogenvergangenheit”, die ihm beinahe die Mitgliedschaft in der Organisation gekostet habe.

Keine Klage

Scobee berichtet zudem davon, wie sehr Scientology Cruise’ Leben beherrscht: so sei bei dem Hollywood-Star ausschließlich Personal angestellt, das die Organisation für ihn aussucht und bezahlt. Mit anderen Worten: Tom Cruise ist Tag und Nacht von Scientology-Mitgliedern umgeben, die sein Leben managen und kontrollieren. Darüber hinaus hat der Schauspieler laut der Autorin bereits Unsummen an Dollars an Scientology verloren – unter anderem auch durch Fehlspekulationen.

Cruise-Anwalt Bert Fields beeilte sich natürlich, Scobees Behauptungen sofort zu dementieren. Doch obwohl er erklärte, diese seien “unwahr und ehrenrührig” habe er “Mister Cruise empfohlen, für Ihr Buch keine Werbung zu machen, indem er eine Klage einreicht”. Diese werde allerdings nicht für die Zukunft ausgeschlossen, so Fields in einem Brief an Amy Scobee.

(seitenblicke.at/Foto: dapd)

  • VIENNA.AT
  • Promis
  • Nahm der Saubermann einst Drogen?
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen