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Närrische Sause in der Sommerpause

Bier und Regen flossen zeitweise in Strömen beim Umzug von Carnival in the Mountains 3.0 durch Gampelün.
Bier und Regen flossen zeitweise in Strömen beim Umzug von Carnival in the Mountains 3.0 durch Gampelün. ©Henning Heilmann
Alpenrepublik Gampelün feierte Carnival in the Mountains 3.0 mit einer „Büchsenparty“
Die Alpenrepublik lebt: Carnival in the mountains 3.0

Der „Carnival in the Mountains“ in der selbsternannten „Alpenrepublik Gampelün“, einer versteckten Parzelle der Marktgemeinde Frastanz hoch in den Bergen, ist längst eine Legende und zieht alle fünf Jahre tausende Besucher zum närrischen Sommertreiben. Heuer ließen sich die Organisatoren mit einer „Büchsenparty“ wieder etwas besonderes einfallen. Schon am Nachmittag sorgte „Guat & günstig“ trotz Regens für Stimmung.

21 Gruppen

Am Start waren beim „Carnival in the mountains 3.0“ mitten im Sommer gleich 21 Gruppen mit vielen hunderten Teilnehmern, darunter die Alpenrepublik Gampelün als Most-Scheiche, die Poltergruppe Ludesch 10 als Bräute, der Plätzleclub Gampelün ließ den Sport in den Bergen hochleben, die Närrische Riebelzunft Frastanz skandierte laut „Immer nur Riebel pur“, Faschingskomitee Frastanz, der Musikverein Frastanz, die Faschingsnarra Frastanz, die Frastanzer Kindsköpf, die Fraschtner Schäller sowie die Waldnarren aus Satteins, die Klushundzunft Klaus, die Raggaler Faschingsnarra und die tanzenden Flamingos der Line-Dance-Gruppe.

Mit von der Partie waren auch sämtliche Frastanzer Funkenzünfte. Die Funkenzunft Fellengatter brachte gleich ihren Funken mit, und auch die Funkenzünfte Amerlügen, Frastafeders, Sonnenheim sowie Roßnis und Bludesch reihten sich in den Umzug.

Mit der 1. Vorarlberger Guggamusig Schneggahüsler Frastanz und der Knallfrosch-Combo aus dem badischen Weier waren gleich zwei laute Guggamusigen am Start.

Am Festzelt angekommen, begeisterten die Schneggahüsler und die Knallfrosch-Combo mit einem großen Monsterkonzert. Etwas später spielte die Unterland Power aus Tirol im Festzelt und DJ Jogi legte. Blitzschnell verwandelte sich das Zelt in eine Partyoase.

Die Idee eines Sommerkarnevals soll in der „Alpenrepublik Gampelün“ schon vor rund 40 Jahren entstanden sein. Fünf Jahre waren allerdings inzwischen seit dem letzten Sommerumzug in Gampelün schon wieder vergangen. Entsprechend groß war die Vorfreude auf den nächsten „Carneval in the Mountains“ bei allen Teilnehmern.

Zu den über tausend Gästen des närrischen Umzugs zählten Bürgermeister Walter Gohm sowie Riebelzunft-Präsident Thomas Schwarz und Burggraf Markus Pedot I.

Im Namen der „Regierung“ der Alpenrepublik Gampelün hieß Klaus Malin alle herzlich willkommen. HE

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