Bei einem Zimmerbrand in einem Mehrparteienhaus in der Marchettigasse in Wien-Mariahilf in der Nacht auf Montag ist eine Frau gestorben. Die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr entdeckten sie leblos in der betroffenen Wohnung.
Frau bei Zimmerbrand in Wien-Mariahilf gestorben
Sie wurde in einen rauchfreien Bereich gebracht und der Berufsrettung übergeben, hieß es in einer Aussendung. Es konnte nur noch der Tod festgestellt werden. Laut Andreas Huber, Sprecher der Berufsrettung, hatte sie großflächige Verbrennungen.
Insgesamt wurden von den Einsatzkräften elf Personen und zwei Katzen in Sicherheit gebracht. Eine 32 Jahre alte Frau hatte Rauchgas inhaliert und musste ins Spital gebracht werden, berichtete Huber der APA weiters.
Haus evakuiert - elf Personen und zwei Katzen gerettet
Der Brand war in einem Zimmer einer Wohnung im zweiten Stock im Innenhoftrakt des fünfstöckigen Wohngebäudes ausgebrochen. Ein Hausbewohner alarmierte die Einsatzkräfte gegen 23.00 Uhr, erzählte Feuerwehrsprecher Lukas Schauer der APA. 27 Mann und sechs Fahrzeuge rückten daraufhin aus.
Die Feuerwehrleute drangen am Einsatzort sofort mit einer Löschleitung unter Atemschutz in die vom Brand betroffene Wohnung ein, wo sie die leblose Frau fanden. Gleichzeitig mit der Brandbekämpfung wurden das Stiegenhaus mit einem Hochleistungslüfter entraucht und Hausbewohnerinnen und Hausbewohner in Sicherheit gebracht.
Ermittlungen zur Brandursache im Gange
Sechs Personen wurden mit Fluchtfiltermasken, ebenso wie die zwei Katzen, über das Stiegenhaus ins Freie gebracht, fünf weitere Personen wurden über eine Drehleiter gerettet. Der Einsatz endete laut Feuerwehr-Aussendung um 00.15 Uhr.
Die Brandursache blieb vorerst unklar. Das Landeskriminalamt Wien hat die Ermittlungen übernommen.
(APA/Red)