Nächster Schritt der Altacher Stadionvision

Altach. Während die Bundesliga-Kicker des SCR Altach derzeit mitten in den Vorbereitungen für die Frühjahrssaison stecken, laufen auch im Hintergrund die Planungen für den weiteren Ausbau der Altacher Fußballarena auf Hochtouren.Â
Baueingabe soll zeitnah erfolgen
Nach der Fertigstellung des Nachwuchscampus im Schnabelholz sind auch die weiteren Schritte der Altacher Stadionvision schon weit fortgeschritten. Dazu soll in den kommenden Monaten die Westseite der Cashpoint-Arena in Angriff genommen werden. Hier ist derzeit die Infrastruktur größtenteils in Zelten und Containern untergebracht und soll künftig durch ein modernes Businessgebäude ersetzt werden. Die Pläne dazu liegen bereits vor und in den kommenden beiden Wochen soll auch die Baueingabe bei der Bezirkshauptmannschaft erfolgen. Auch die Gemeinde Altach hat dazu bei ihrer Gemeindevertretersitzung grünes Licht gegeben.
Weitere Marketingmöglichkeiten durch neuen Business-BereichÂ
Vorgesehen ist dabei ein dreistöckiges Gebäude, in welches neben der Spieltagsinfrastruktur auch die Geschäftsstelle umsiedeln soll. Im obersten Stockwerk soll der Businessclub seine neue Heimat finden – inklusive mehrerer Businesslogen. „Wir wollen uns auch in diesem Bereich laufend weiterentwickeln und sehen damit weitere Marketingmöglichkeiten. Ich denke diese Schritte sind wichtig um in Zukunft nicht den Anschluss an die anderen Vereine zu verlieren“, so SCRA-Geschäftsführer Christoph Längle. Dabei könnte der Platz im Business-Bereich von derzeit rund 650 Personen auf über 1.000 Besucher aufgestockt werden.Â
Verein muss Löwenanteil aufbringen
Die Pläne für die Westverbauung wurden vergangene Woche auch den Nachbarn und der Gemeindevertretung vorgestellt. „Im besten Fall könnten wir noch in diesem Sommer mit den Bauarbeiten beginnen und wenn alles nach Plan läuft, wäre eine Fertigstellung für den Start der Saison 2024/25 vorgesehen“, blickt Längle optimistisch nach vorne. Die Kosten für das neue Businessgebäude werden dabei mit rund 15 bis 17 Millionen Euro beziffert, wobei der Verein selbst den Löwenanteil aufbringen muss. „Unsere Finanzierung machen wir klassisch über unsere Bankpartner und die Rückzahlungen generieren wir über Mehreinnahmen“, so der Altacher-Geschäftsführer.Â
Vom Tschutterplatz zur Fußballarena
Mit der Verbauung der Westseite wäre bereits die siebte Bauetappe im Ausbau des Fußballstadions im Schnabelholz abgeschlossen. Nach der offiziellen Eröffnung vor rund 33 Jahren entwickelt sich die Heimstätte des SCR Altach damit weiter zu einer reinen Fußballarena. „Natürlich gibt es weitere Visionen und so sollen im Norden zwei weitere Trainingsplätze entstehen und mit der Verbauung der Osttribüne sollte das Stadion auch komplett geschlossen werden. Doch dies ist derzeit reine Zukunftsmusik und wir konzentrieren uns aktuell voll auf das Businessgebäude“, wagt Geschäftsführer Längle trotzdem einen kleinen Einblick in die Zukunft. MIMAÂ