Ein Erfolg über Verdasco würde Nadal seinen ersten Titel nach elfmonatiger Pause bringen. Ferrer gelang es jedenfalls nicht, die Vorhand des Weltranglisten-Dritten zu entschärfen. “Hier sechs Titel in Folge gewinnen zu können, ist unglaublich”, sagte der in einer eigenen Klasse spielende Nadal. “Ich spiele heuer auf Sand sicher besser als im Vorjahr.”
Djokovic hoffte vergeblich auf eine Wiederholung seines Vorjahres-Finaleinzuges, war Verdasco von der Grundlinie klar unterlegen. Für das Endspiel stehen die Vorzeichen bei Verdasco jedoch nicht besonders gut, im Head-to-Head mit Nadal liegt er 0:9 zurück. “Um Rafa auf Sand zu besiegen, brauche ich ein perfektes Match”, ist sich Verdasco um der Schwierigkeit seiner Aufgabe bewusst. Erstmals seit 2002 spielen in Monte Carlo zwei Spanier um den Titel.
Djokovic führte seine im Gegensatz zu den davor gespielten Runden schwache Leistung einerseits auf eine ihm zu schaffen machende Gräser-Allergie und zum anderen auf seine Service-Schwäche zurück. “Beim Aufschlag habe ich meinen Rhythmus verloren. Es ist nicht leicht, ihn wiederzubekommen. Daran muss ich stundenlang arbeiten”, meinte Djokovic.
Im Barcelona-Finale hatte die topgesetzte Francesca Schiavone im italienischen Duell mit Titelverteidigerin Roberta Vinci keine Probleme, gewann in weniger als einer Stunde 6:1,6:1. Es ist Schiavones dritter Titelgewinn auf der WTA-Tour.