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Nackte Tatsachen vor der Oper: US-Künstler Spencer Tunick in München

Spencer Tunick sucht wieder Nackte.
Spencer Tunick sucht wieder Nackte. ©AP
Nackte Tatsachen bei den Münchner Opernfestspielen: Der US-Künstler Spencer Tunick, der schon nackte Menschenmassen vor dem Opernhaus in Sydney, am Toten Meer oder auch im Wiener Ernst-Happel-Stadion anlässlich der Fußball-Europameisterschaft 2008 abgelichtet hat, plant ein Projekt zur Eröffnung der Münchner Festspiele.
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“Der Ring” heißt seine neue Arbeit, bei der mehr als 1.000 nackte Menschen vor dem Nationaltheater und an anderen Orten in der Stadt für ihn posieren sollen – zum Eröffnungswochenende der Opernfestspiele am 23. und 24. Juni. “Los München, Tunick is in Munich – macht Euch nackig”, forderte der Künstler die Münchner auf.

Nackte Umsetzung von Wagner

Das Projekt ist von Richard Wagners Mammutwerk “Der Ring des Nibelungen” inspiriert, der in diesem Jahr der Mittelpunkt der Opernfestspiele ist und sich am 30. Juni mit der Premiere des vierten und letzten Teil, der “Götterdämmerung”, schließt.

Normale Leute gesucht

Wer nackt für Tunick posieren und dafür selbst ein Foto von der Aktion bekommen möchte, kann sich unter www.staatsoper.de anmelden. “Wir suchen ganz normale Leute, keine Nudisten. Studenten, Musiker, Bibliothekare, Maurer, kommt und posiert für mich!” Nur über 18 Jahre alt müssen sie sein.

Tunick malt mit nackten Körpern

Tunick ist bekannt für seine temporären Installationen aus nackten Menschenmassen an den verschiedensten Orten der Welt – so auch bereits 2006 in Düsseldorf und im vergangenen Jahr am Toten Meer in Israel. Der Intendant der Bayerischen Staatsoper, Nikolaus Bachler, freut sich auf das Projekt in München.

“Andreas Kriegenburg erzählt seinen ‘Ring des Nibelungen’ neben dem Gesang vor allem durch den szenischen und gestischen Körpereinsatz der Darsteller. Daraus ergibt sich eine interessante Entsprechung zu Spencer Tunicks Körperinstallationen. Deshalb war es so naheliegend, diese beiden Projekte zu den Festspielen gemeinsam zu zeigen.” APA

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