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Nachwuchs bei den Krauskopfpelikanen im Tiergarten Schönbrunn

Bei den Krauskopfpelikanen gibt es Nachwuchs.
Bei den Krauskopfpelikanen gibt es Nachwuchs. ©Walter Wodal
Gleich doppelten Nachwuchs hat es bei den Krauskopfpelikanen im Tiergarten Schönbrunn gegeben: Am 18. und 22. März ist jeweils ein Küken geschlüpft - keine Seltenheit in Schönbrunn, aber dennoch keine Selbstverständlichkeit, wie betont wird.
Die Pelikan-Küken
Babyboom im Tiergarten

„Kleine Pelikane sind anfangs komplett nackt. Die Eltern sitzen abwechselnd auf ihren Nestern und wärmen ihre Jungtiere. Jetzt blicken die Küken aber schon immer öfter unter dem Federkleid der Großen hervor“, erklärt Dagmar Schratter, Direktorin des Tiergartens. Auch beim Füttern ist bei den Pelikan-Eltern Arbeitsteilung angesagt. Sie ernähren ihren Nachwuchs mit vorverdautem Fisch, den die Jungen aus dem Kehlsack oder Schlund der Eltern herausholen.

Über Krauskopfpelikane

Krauskopfpelikane verdanken ihren Namen den gekräuselten Federn am Kopf. Mit einer Flügelspannweite von etwa drei Metern sind sie die größte Pelikanart. Krauskopfpelikane sind in Südosteuropa und Asien verbreitet und zählen zu den gefährdeten Tierarten. In Zoos werden sie im Rahmen eines Europäischen Erhaltungszuchtprogammes (EEP) gezüchtet. Im Tiergarten Schönbrunn gibt es seit 1994 regelmäßig Nachwuchs und das ist nicht selbstverständlich. Schratter: „Diese Vögel sind in der Brutzeit sehr leicht zu beunruhigen. Die Zucht gelingt nur, wenn sich die Tiere ungestört fühlen. Unsere Tierpfleger beobachten aus der Entfernung, ob sich die Küken gut entwickeln.“

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