Nach Vorfall: So sicher fühlen sich Götzner am Bahnhof

Zwei Jugendliche gingen am Montag betrunken auf mehrere Personen in einem Zug in Hohenems los. Zuvor waren der 18-Jährige und 17-Jährige laut dem Polizeibericht in der Umgebung des Götzner Bahnhofs unterwegs.
Randale beim Bahnhof
Sie klingelten wahllos bei Häusern. Am Bahnhof Götzis zertrümmerten sie eine Glasflasche und randalierten in der Fußgängerunterführung. Ein am Bahnsteig wartender 53-jähriger Mann sprach die beiden auf ihr Verhalten an. Darauf bedrohten die Burschen den Fahrgast mit Schlägen und mit einem "Messer in den Rücken".


"Habe sonst einen Schirm dabei"
"Ich fühle mich sicher hier am Bahnhof", meinte ein älterer Herr aus Götzis gegenüber VOL.AT. Er war gerade am Weg zum Bahngleis, um einen Zug zu erreichen und hatte vom Vorfall bislang nichts gehört. Ansonsten habe er einen Schirm dabei und wisse, sich zu verteidigen, meinte er und schmunzelte.


"Das waren Kinder"
"Ich habe es mitbekommen", erklärte ein Götzner, der direkt in Bahnhofsnähe wohnt. "Das waren Kinder", meinte er lediglich. "Denen gehört eine Ohrfeige verpasst für das", sagte er und tat das Ganze gelassen mit einer Handbewegung und einem Grinsen ab. Am Bahnhof sei es ansonsten recht ruhig.

Noch nie "sowas in der Art"
Ein anderer Mann aus Götzis zeigte sich gegenüber VOL.AT erst überrascht von den Vorkommnissen. Er habe "schon hin und wieder" mitbekommen, dass am Bahnhof etwas vorgefallen sei – so habe etwa der Kiosk schon den ein oder anderen speziellen Kunden gehabt. "Aber nicht sowas in der Art", erklärte er. Er fühle sich am Bahnhof jedoch sicher. Wenn etwas passiere, könne man die Securitys oder die Polizei verständigen.
Vorfall ändert nichts
Er habe erst aus den Medien von dem Vorfall erfahren, sagt auch ein anderer Götzner im Gespräch mit VOL.AT. Er sei nicht sehr oft mit dem Zug unterwegs, fühle sich aber am Bahnhof generell sicher. Daran ändere auch so ein Vorfall nichts.
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(VOL.AT)