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Nach Tschetschenen-Mord sieben Verhaftungen

Nach dem Mord an dem Tschetschenen Umar Israilov sind sieben Verdächtige festgenommen worden. Bei einer Pressekonferenz in der Bundespolizeidirektion wurden Details der Aktion bekannt gegeben. Stadtreporter Video: 

Beamte der Cobra und des Kriminaldienstes konnten nach wochenlangen Ermittlungen sieben Tatverdächtige bei Hausdurchsuchungen festnehmen. Insgesamt 150 Polizisten beteiligten sich an der Aktion, die sich auf vier Bundesländer erstreckte, wobei es in Wien zu Wien drei Hausdurchsuchungen kam. Laut dem Sprecher der Staatsanwaltschaft Wien, Gerhard Jarosch, handelt es sich bei den Festgenommenen um sechs anerkannte Flüchtlinge aus Tschetschenien und beim Siebenten um einen Asylwerber.

Den Verdächtigen wird Beihilfe zum Mord, das Schmieden eines Komplotts und die Beteiligung an einer Vereinigung der organisierten Kriminalität zur Last gelegt. Weiterführende Details wurden von der Staatsanwaltschaft nicht preis gegeben, aber es seien bei den Hausdurchsuchungen eine “Fülle an Beweisen” sichergestellt worden. Bevor diese nicht ausgewertet sind, sei Alles nur Spekulation.

Eine heiße Spur wurde von Hannes Gulnbrein, dem Leiter der Anti-Terroreinheit Cobra-Wien, genannt:  zwei Patronenhülsendes des Kalibers 7,62 mm wurden im Zuge der Hausdurchsuchungen entdeckt. Es handelt sich um das gleiche Kaliber wie bei der Mordwaffe.

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