Nach tragischem Vorfall in Lech: Polizei gibt Update

Vermutlich waren sie einer Kohlenmonoxid-Vergiftung zum Opfer gefallen. Die leblosen Körper wurden im Pellets-Lager im Keller eines Hotelgebäudes entdeckt, wo Reanimationsversuche erfolglos blieben. Die Feuerwehren Lech und Bludenz sowie die Betriebsfeuerwehr der Firma Getzner pumpten gemeinsam mit einer Spezialfirma das Kohlenmonoxid aus dem Gebäude. Etwa fünf Kubikmeter Pellets wurden aus dem Lager entfernt, um mögliche Brandherde auszuschließen.
Heizung war nicht defekt
Eine Spurensicherung am Tatort und an den Leichnamen wurde durchgeführt. Nach bisherigen Ermittlungen wurde kein Defekt an der Heizung festgestellt, und es gab auch keine Hinweise auf Fremdverschulden. Die Staatsanwaltschaft hat die Freigabe zur Bestattung der beiden Hotelangestellten erteilt.
Insgesamt wurden sechs Personen (drei private Ersteinschreiter u. drei Feuerwehrkräfte) mit Verdacht auf eine Kohlenmonoxid-Vergiftung in das LKH Bludenz verbracht. Im Einsatz befanden sich ca. 200 Feuerwehr-Einsatzkräfte mit 30 Fahrzeugen, 47 Rettungskräfte mit neun Fahrzeugen, fünf Notärzte sowie vier Polizeistreifen mit acht Beamt*innen. Ebenfalls im Einsatz war das Krisen-Interventions-Team mit fünf Personen.
Video vom Großeinsatz
(VOL.AT)