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Nach Streit mit Frankreich: Apple aktualisiert iPhone 12

Apple aktualisiert das iPhone 12 in Frankreich.
Apple aktualisiert das iPhone 12 in Frankreich. ©REUTERS/Stephane Mahe/File Photo
Nach der Rückrufdrohung für sein iPhone 12 in Frankreich wird Apple die Software des Geräts anpassen. Dieses solle die Testmethode berücksichtigen und sei nicht von Sicherheitsbedenken ausgelöst worden, so der Konzern.
Streit zwischen Frankreich und Apple um iPhone 12

Apple betonte, dass die von der Aufsichtsbehörde ermittelte Überschreitung von Grenzwerten für elektromagnetische Strahlung beim iPhone 12 auf deren "spezielles Testprotokoll" zurückgehe. International sei anerkannt, dass das iPhone alle Grenzwerte erfülle, teilte Apple mit.

Behörde forderte wegen überhöhter Strahlung Verkaufsstopp für iPhone 12

Die französische Behörde Agence nationale des fréquences (ANFR) hatte am Dienstag angeordnet, dass Geräte des drei Jahre alten Modells aus den Verkaufskanälen entfernt werden müssten. Wenn Apple die Werte nicht "so schnell wie möglich" mit einem Update korrigiere, müssten auch die in Frankreich im Umlauf befindlichen Geräte zurückgerufen werden, hieß es.

iPhone 12 bei Tests von französischer Behörde über Grenzwerten

Die ANFR ließ 141 Telefone in einem Labor darauf untersuchen, wie viel elektromagnetische Strahlung der Körper bei ihrem Betrieb aufnehme. Dabei sei festgestellt worden, dass beim iPhone 12 der Grenzwert für unmittelbaren Körperkontakt - etwa in der Hand oder in der Hosentasche - überschritten werde. Statt der maximal erlaubten 4 Watt pro Kilogramm seien es 5,74 Watt pro Kilogramm gewesen.

Den Grenzwert von zwei Watt pro Kilogramm für Strahlungswerte bei einem Abstand von fünf Millimetern zum Körper habe das iPhone 12 hingegen eingehalten, schrieb die ANFR. Er gilt für Situationen, in denen ein Telefon etwa in einer Jacke oder Tasche getragen wird.

(APA/Red)

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