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Nach Störaktion in Wien-Josefstadt: Pritschenwagen in Flammen aufgegangen

In der Nacht auf Dienstag soll der Pritschenwagen, der für eine Störaktion in Wien-Josefstadt verwendet worden sein soll, in Flammen aufgegangen sein.
In der Nacht auf Dienstag soll der Pritschenwagen, der für eine Störaktion in Wien-Josefstadt verwendet worden sein soll, in Flammen aufgegangen sein. ©APA (Sujet)
Eine Störaktion mit Schussgeräuschen in Begleitung von Polizeiautos in Wien-Josefstadt versetzte die Bevölkerung am Wochenende in Aufruhr. Jener Pritschenwagen, der vom ehemaligen PEGIDA-Sprecher und rechten Publizisten Georg Immanuel Nagel dazu verwendet worden sein soll, ist laut Medienberichten in der Nacht auf Dienstag in Rudolfsheim-Fünfhaus in Flammen aufgegangen.
Schüsse & Muezzinrufe: Polizei ermittelt nach Störaktion

Das Fahrzeug gehört laut "Kurier" einem Mitglied der rechtsextremen "Identitären" und soll schon mehrfach bei Aktionen eingesetzt worden sein. Nicht zuletzt deshalb wurde vermutet, dass es sich um Brandstiftung handeln könnte. Die Polizei bestätigte auf APA-Anfrage lediglich einen Einsatz wegen eines brennenden Kfz, die Ursache des Feuers werde untersucht. Den Einsatzkräften zufolge war der Wagen in der Löhrgasse abgestellt. Sein Besitzer machte auf Twitter antifaschistische Aktivisten verantwortlich und kündigte an, ein neues Fahrzeug zu kaufen.

Nagel war am Sonntagvormittag mit dem Wagen in der Josefstadt unterwegs und hatte über einen Lautsprecher Gewehrsalven, Muezzin-Gebetsrufe sowie Parolen gegen Islamisierung abgespielt. Die Polizei leitete Ermittlungen wegen des Verdachts der Verhetzung ein. Außerdem wurden gegen die anwesenden Personen Verwaltungsanzeigen erstattet.

(APA/Red.)

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