Fest steht mittlerweile, dass Erika F., die am Samstag erschlagen in ihrer Wohnung in Rudolfsheim-Fünfhaus gefunden worden war, ihren Mörder gekannt haben dürfte.
Die 61-Jährige habe als sehr vorsichtig gegolten, sagte Oberstleutnant Thomas Stecher von der Kriminaldirektion 1 (KD1) der APA. Die Türe war versperrt und nicht einfach ins Schloss gefallen. Daher gehe man davon aus, dass die Frau ihren Täter hereingelassen bzw. gekannt haben muss. Dass mit Sicherheit abgesperrt war, hätten die Ermittlungen bei der Feuerwehr ergeben.
Diese hatte den Mord in der Pilgerimgasse entdeckt, nachdem sie zum Brand in der Wohnung der 61-Jährigen gerufen worden war. Zur Vertuschung soll der Täter diese an drei Stellen gelegt haben – die Feuerwehr brach die Türe auf. Befragungen der Karten-Damenrunde der zurückgezogen lebenden Frau hätten bisher nichts gegeben, so Stecher. Neben den Treffen ein bis zweimal pro Monat wissen man nur, dass die Getötete aushilfsweise in einem Solarium gearbeitet haben soll.
Wohnungsbrand: Frau ermordet