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Nach Lockdown: Flixbus rechnet mit schwachem Start

Bus-Flotte steht seit Anfang November still.
Bus-Flotte steht seit Anfang November still. ©APA/dpa/Fabian Sommer
Nach einem dramatischen Einbruch des Geschäfts rechnet Flixbus im neuen Jahr nicht damit, dass die Busse sehr bald wieder wie gewohnt fahren.

"Wir haben ein klares Ziel, worauf wir hinarbeiten, nämlich Sommer und zweite Jahreshälfte 2021", sagte Geschäftsführer André Schwämmlein der Deutschen Presse-Agentur. Wie bisher werde man sich beim Hochlauf aber stark an der Nachfrage orientieren.

Flixbus erwartet schleppenden Start nach Corona-Pandemie

"Der Anspruch ist da, dass wir wieder ein großes, flächendeckendes Netz haben und von der kalifornischen Küste bis in die Osttürkei fahren", sagte Schwämmlein. Er fügte hinzu: "Am Ende kommt es uns auf ein, zwei, drei Monate nicht an." Zunächst sei es wichtig, die Corona-Pandemie zu überwinden.

Geplanter Neustart zu Weihnachten wurde abgesagt

Vergangenes Jahr ruhte in Deutschland und auch Österreich monatelang der Betrieb, derzeit stehen die grünen Busse seit Anfang November still. Der geplante Neustart zu Weihnachten wurde abgesagt. Insgesamt ist Flixbus in 30 Ländern aktiv. "Wir gehen davon aus, dass wir knapp unter 50 Prozent des Vorjahres an Passagieren haben. "Weltweit sind es damit weniger als 30 Millionen", bilanzierte Schwämmlein das Jahr 2020.

Im wichtigsten Markt Deutschland wurden 2019 noch 22 Millionen Fahrgäste gezählt. Hier ist der Rückgang aber besonders stark. "Deutschland liegt unter unserem gruppenweiten Durchschnitt, weil wir hier längere Phasen von Reisebeschränkungen hatten als in anderen Ländern."

(APA/Red)

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