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Nach Holzscheitattacke: Bleibende Schäden beim Opfer

Zu 99 Prozent bleibende Dauerschäden hat jene 91-jährige Frau davongetragen, welche im Zuge eines Erbschaftsstreits in Wien-Währing von einem "Freund der Familie" mit einem Holzscheit attackiert wurde.
Tatwaffe vermutlich verbrannt
Vorbericht: Attacke mit Holzscheit

Der 57-jährige Tatverdächtige Josef T.-Z. verweigert unterdessen weiterhin seine Aussage und schweigt beharrlich. T.-Z. ist seit Jahren mit der Familie der 91-jährige Margarethe T. und ihrem 56-jähriger Sohn Gerald T. befreundet. Bis zu dem Streit am Freitag lebten die 91-Jährige und ihr 56-jähriger Sohn in einer Wohnung, seine Ex-Frau (55) und die gemeinsame Tochter (30) in der Nebenwohnung.

Freitagabend war der 57-Jährige bei der früheren Frau von Gerald T. zu Besuch. Beim Abendessen erwähnte die 30-jährige Tochter der Frau, dass ihre Großmutter, die 91-Jährige, das Haus an Freunde verschenkt hätte. Wegen dieses Hauses soll es laut Polizei schon öfters zu Erbstreitigkeiten gekommen sein. Der 57-Jährige gab vor, auf die Toilette gehen zu müssen. Währenddessen soll er jedoch in die Nebenwohnung zur Pensionistin gegangen sein und ihr und ihrem Sohn mit einem Holzscheit, das er dort vorfand, auf den Kopf geschlagen haben.

Durch die Schreie der Opfer wurde die Ex-Frau des Mannes, zu der Josef T.-Z. kein Verhältnis gepflegt haben dürfte, aufmerksam. Sie fand den 56-Jährigen blutüberströmt am Gang. Die 91-Jährige erlitt bei der Attacke ein Schädel-Hirn-Trauma sowie mehrere Rissquetschwunden im Bereich des Kopfes. Josef T.-Z. verbrannte noch die Tatwaffe in der Wohnung der Ex-Frau, ließ sich dann aber widerstandslos festnehmen. Das Opfer des Angriffs, der 56-jährige Gerald T., beschuldigt seinen langjährigen Freund der Tat. Der Verletzte konnte aufgrund seines Gesundheitszustandes nur kurz einvernommen werden.

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