Es sind dies Kanzler Werner Faymann, FSG-Chef Wolfgang Katzian, die Vorsitzende der Jungen Generation Katharina Kucharowits, Bundesgeschäftsführerin Laura Rudas, ÖGB-Vizechefin Sabine Oberhauser, Klubobmann Josef Cap und der Vorsitzende der Gewerkschaft pro-ge Rainer Wimmer.
Das bedeutet, dass Nationalratspräsidentin Barbara Prammer ihr in Oberösterreich erlangtes Mandat annimmt, womit der Gewerkschafter Walter Schopf nicht mehr im Nationalrat vertreten ist. Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos setzt sich auf sein im Burgenland erobertes Mandat, Sozialminister Rudolf Hundstorfer auf seinen in Wien eroberten Sitz und Infrastrukturministerin Doris Bures auf ihr Wiener Regionalkreismandat. Unterrichtsministerin Claudia Schmied zieht sich wie angekündigt aus der Politik zurück.
SPÖ legte Bundesmandate fest
Das bedeutet, die ersten Nachrücker bei einer Regierungsbeteiligung wären Elisabeth Hakel, Alois Stöger und Karin Greiner. Erst dann käme der Vorsitzende des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbands Christoph Matznetter zum Zug. Chancen, doch noch ins Parlament zu kommen, gibt es. Denn sollte Faymann wieder Kanzler werden und auch Bures als Ministerin in der Regierung bleiben, würden zwei Plätze auf der Bundesliste frei. Denn im Fall Bures könnte dann Rudas auf deren Wahlkreismandat nachrücken.
Sollten auch Hundstorfer und Finanzstaatssekretär Andreas Schieder, die sich jeweils über die Wiener Landesliste für den Nationalrat qualifiziert haben, wieder in der Regierung vertreten sein, ist auch der Weg für Finanzsprecher Jan Kai Krainer in den Nationalrat wieder frei. Zusätzlich könnte dann noch der Vorsitzende der Jungen Generation Wien, Marcus Gremel, nachrücken. Erster auf der Wiener Warteliste wäre Matznetter.
(APA)