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Nach dem Oscar: ORF fördert Kinoprojekte

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Auf der ersten Sitzung der Kommission von ORF und Filminstitut ÖFI im Jahr 2008 hat der ORF die Unterstützung von sechs Spielfilm- und vier Dokumentarfilmprojekten beschlossen - mit 4,6 Millionen Euro.

Laut ORF-Aussendung werden die knapp 4,6 Millionen Euro für Herstellungs- und Innovationskosten ausgeschüttet.

Spielfilme und Dokumentationen

Die Spielfilmprojekte sind einerseits die Fortsetzung des Thrillers “In 3 Tagen bist Du tot” von Andreas Prochaska, dessen Dreharbeiten in Tirol bereits auf Hochtouren laufen, dazu die “La Bohème”-Verfilmung von Robert Dornhelm, die Verfilmung von George Taboris Stück “Mein Kampf” durch den Schweizer Filmemacher Urs Odermatt.

Dazu kommen “Solange der Vorrat reicht”, der neue Spielfilm von Leopold Lummerstorfer (mit u. a. Maria Hofstätter, Martin Puntigam, der auch das Drehbuch verfasste, Gerhard Polt und Harry Rowohlt) und die Verfilmung des Stefan Slupetzky-Krimis “Der Fall des Lemming” durch Nikolaus Leytner.

Außerdem: “Echte Wiener”: Kurt Ockermüller verfilmt ein Drehbuch von Ernst Hinterberger, der zum Achtziger von “Mundl” Sackbauer die berühmte Fernseh-Familie wieder zusammentreffen lässt.

Die vier Dokumentarfilme sind “Forgotten Space” von Noel Burch und Allan Sekula, die ausgehend von den Häfen Rotterdam, Los Angeles und Hongkong den modernen Warenverkehr auf dem Meer unter die Lupe nehmen (die Koproduktion der WildArt film erhielt kürzlich auch von Eurimages eine Förderung zugesprochen), “Von Luft und Liebe” von P. A. Straubinger, der sich auf die Spuren von Menschen, die über Jahre und sogar Jahrzehnte ohne Nahrung und ohne Wasser leben, begibt, “Whores’ Glory” von Michael Glawogger, der die Lebensumstände von Prostituierten von Mexiko über Thailand, Bangladesch und Neapel bis Wien beschreibt, und schließlich “Das Erbe der Napola” von Eduard Erne, der sich mit den nationalpolitischen Erziehungsanstalten beschäftigt.

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