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Nach Datenaktualisierung: 399 neue Corona-Fälle am Dientag in Wien

In den vergangenen 24 Stunden gab es ein Plus an 399 Fällen.
In den vergangenen 24 Stunden gab es ein Plus an 399 Fällen. ©APA/HANS PUNZ
Am Dienstag wurden in Wien 399 neue Corona-Fälle registriert. Eine Datenaktualisierung soll für die Zunahme bei den Neuinfektionen verantwortlich sein.

In Wien sind mit heutigem Dienstag 18.124 positive Testungen mit dem Coronavirus bestätigt, hieß es in einer Aussendung des medizinischen Krisenstabes der Stadt (Stand: 8.00 Uhr). Das bedeutet einen Anstieg von 399 Fällen binnen 24 Stunden. Die Zahl der mit dem Virus in Zusammenhang stehenden Todesfälle beträgt 262, das ist einer mehr als zuletzt. Laut Krisenstab ist eine Datenaktualisierung für die Zunahme bei den Neuinfektionen verantwortlich.

Fehlende Befunde am Dienstag eingemeldet

Die AGES, Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit, habe am vergangenen Wochenende an ihrer Schnittstelle zum Epidemiologischen Meldesystem (EMS) des Bundes gearbeitet, hieß es in der Aussendung. Deswegen seien Teile der positiven Befunde ihres Labors am Wochenende nicht eingemeldet worden. Diese fehlenden Befunde sind nun in der heutigen Meldung enthalten.

Aktiv an der Viruserkrankung laborieren derzeit 4.708 Personen. Im Gegensatz dazu sind 13.154 Menschen wieder gesund.

Wartezeiten bei Hotline 1450 sorgen immer wieder für Kritik

In den vergangenen Wochen haben immer wieder die langen Wartezeiten bei der Hotline 1450 bzw. auf die Testungen für Kritik gesorgt. Laut einem Sprecher des Gesundheitsstadtrats Peter Hacker (SPÖ) sei der Rückstau bei den Tests am Wochenende aufgearbeitet worden. Im Moment sind die Wartezeit bei der Hotline sehr kurz.

Was die Tests anbelangt, so ist der aktuelle Stand, dass bei frühzeitigem Anruf - beispielsweise in der Früh oder am Vormittag - noch am selben Kalendertag getestet wird, ansonsten innerhalb von 24 Stunden.

Mobile Teststation war probeweise in Wien unterwegs

Mehrere Maßnahmen haben dabei das Verfahren beschleunigt. Dazu zählen etwa Personalaufstockungen bei 1450 oder die Fahrradkuriere, die Tests durchführen. Am Samstag war außerdem probeweise eine mobile Teststation in der Stadt unterwegs. Dabei wurden 101 Personen getestet. Diese hatten sich zuvor bei 1450 gemeldet und bereits auf eine Testung gewartet.

Eingesetzt wurde dabei der Schnelltest, den die Stadt bereits probeweise auch in der Teststraße auf der Donauinsel verwendet. Dieser Schnelltest ist allerdings im Vergleich zu den PCR-Tests fehleranfälliger. Laut Sprecher scheint am genauesten zu sein, wenn Personen Symptome entwickelt haben und in den ersten fünf Tagen getestet werden.

Positive Ergebnisse wurden mit Gurgeltest überprüft

Fünf Coronavirus-Infizierungen wurden mittels dieses Schnelltests bei der mobilen Teststation erkannt. Ihr Ergebnis wurde dann mit dem Gurgeltest überprüft.

Bei der mobilen Teststation handelt es sich um eine Art "One-Shop-Stop", hieß es. Das bedeutet, dass das Contact-Tracing dort direkt an Ort und Stelle erfolgen kann, ebenso die Ausstellung eines etwaigen Quarantäne- oder Entlassungsbescheids. Sollte sich das Konzept bewähren, wäre ein breiterer Einsatz denkbar, so der Sprecher.

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(APA/Red)

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