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Nach Busunfall: Unfallopfer am Weg der Besserung

Die Unfallopfer sind schon auf dem Weg der Besserung.
Die Unfallopfer sind schon auf dem Weg der Besserung. ©APA/FF St. Gilgen
Nach dem jähen Ende einer Adventsreise nach Salzburg am Montagnachmittag ist es den meisten Opfern des schweren Busunfalls vom Wolfgangsee am Dienstag wieder besser gegangen.
Lkw kracht gegen Bus
Bus-Crash
Erste Bilder vom Unfall
20 Verletzte bei Busunfall
Bilder der Unfallstelle
Schneefahrbahn auf B154

“Die Gäste haben sich seit dem Unfall relativ gut erholt”, sagte Reiseveranstalter Roland Grimm. Bei dem schweren Verkehrsunfall auf der Mondseer Straße (B154) bei St. Gilgen wurden am Montag 18 Urlauber aus Deutschland und ein Lkw-Lenker leicht, eine Reiseleiterin aus Salzburg schwer verletzt.

Lkw rutscht in Bus

In dem dichtem Schneetreiben war am Montag um 15.15 Uhr ein mit Schotter voll beladener Lastwagen in einer lang gezogenen Kurve ins Rutschen geraten. Das Fahrzeug schlitterte quer über die Fahrbahn und prallte in den fast voll besetzten Reisebus aus Baden-Württemberg. Der 38-jährige Buslenker hatte keine Möglichkeit mehr auszuweichen, beide Fahrzeuge stießen frontal zusammen. Obwohl beide Fahrzeuge langsam unterwegs waren, war die Wucht des Aufpralls enorm.

Dennoch verlief der Unfall verhältnismäßig glimpflich: Wie die Nachrichtenagentur dpa am Dienstag berichtete, dürften alle Urlauber heute wieder aus den Krankenhäusern entlassen werden. Nur die schwer verletzte Reiseleiterin, eine 61-jährige Frau aus Salzburg, muss noch im Spital bleiben. “Der Schock sitzt bei den Gästen und dem Fahrer tief”, sagte der Reiseveranstalter Roland Grimm aus Mudau in Baden-Württemberg zur dpa.

Ausflug ins Verderben

Die Urlauber aus dem Raum Mannheim und Heidelberg hatten bei ihm eine fünftägige Reise zum Adventssingen nach Salzburg gebucht, der Unfall passierte auf dem Rückweg von einem Ausflug ins Salzkammergut. Die Reisenden können sich nach Angaben von Grimm nun aussuchen, ob sie noch am Dienstag mit einem Bus, mit dem Zug oder wie geplant am morgigen Mittwoch die Heimreise antreten.

Viele Verletzte nach Bus-Crash

Das Rote Kreuz brachte die vielen Verletzten nach dem Unfall mit insgesamt acht Einsatzfahrzeugen in Krankenhäuser nach Salzburg und Bad Ischl. Der Rettungshubschrauber habe wegen dem schlechten Wetter nicht abheben können, sagte Mathias Nier, Einsatzleiter der Feuerwehr. Die Freiwillige Feuerwehr St. Gilgen kümmerte sich um die unverletzten Urlauber und versorgte sie im Feuerwehrhaus mit heißem Tee, bevor sie mit einem Ersatzbus nach Salzburg gebracht wurden. Ein Alkotest bei den beiden Lenkern verlief negativ.

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