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Nach Blamage in Italien nur noch an der 14. Stelle

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EHC Lustenau verlor beim Nachzügler HC Fassa knapp. Die Löwen müssen gegen den HC Fassa eine bittere Niederlage hinnehmen.

Mit einer bitteren 3:2 Niederlage geht für den EHC Lustenau der Tag zu Ende. Nach 60 gespielten Minuten gehen die Löwen erneut leer aus. Nichtsdestotrotz gibt es morgen gleich das nächste Spiel gegen Asiago, in dem sich die Cracks die nächsten 3 Punkte ergattern können.

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Holpriger Start

Nach einer langen Anreise nach Canazei im Fassatal, starten die Jungs etwas holprig in die Partie hinein. Die lange Busfahrt ist zu sehen und der EHC Lustenau probiert alles, um nicht in den Rückstand zu geraten. Eine Strafe war vorherzusehen und so musste Lucas Haberl leider für zwei Minuten wegen Hakens auf die Strafbank. Die Jungs konnten lange ein Powerplaytor der Gegner verhindern, zum Schluss konnte der HC Fassa noch anschreiben. Lundström stand in der vierten Minute perfekt vor dem Tor von René Swette und konnte nach einem Schuss den Rebound im Tor versenken. Viel passierte im ersten Drittel nicht mehr. Die Jungs hatten noch viel im restlichen Spiel nachzuholen, denn im ersten Drittel zeigten sie sich nicht von ihrer besten Seite.

Viel mehr Energie im zweiten Drittel

Ganz im Gegenteil ging es im zweiten Drittel los. Die Löwen kamen mit viel mehr Energie aus der Drittelpause und überraschten den HC Fassa. Nicht einmal eine Minute war gespielt und Colin Long konnte mit einem wunderschönen Schuss ins Kreuzeck ausgleichen. Er nahm dem Gegner die Scheibe auf der eigenen blauen Linie und konnte dann auch selbst einnetzen. Der Gastgeber wirkte nach diesem Treffer ein bisschen nervös und die Lustenauer spürten das. Doch der nächste Treffer sollte nicht für die Löwen fallen. Obwohl der EHC Lustenau ein Powerplay hatte, konnten sie keinen Treffer erzielen. Knappe 7 Minuten waren im zweiten Drittel gespielt und Roupec konnte mit einem Schuss von der blauen Linie einschießen. René Swette war sehr gut die Sicht verstellt und konnte nicht wirklich eingreifen. Der EHC probierte es immer wieder hart das Tor der Gastgeber zu attackieren und konnte auch sehr gute Chancen kreieren. Matt Carter hatte die Möglichkeit einen Rebound zu verwerten, hatte aber Pech und wischte über den Puck drüber. Dominic Haberl hatte auch das leere Tor vor sich und traf nur die Stange. Dann kochten die Emotionen hoch und Martin Grabher-Meier lieferte sich einen Fight mit Castlunger. Aber auch dieses Zeichen des Veteranen brachte dem EHC kein Scheibenglück. Der HC Fassa konnte in der 35. Minute erneut anschreiben. 11 Sekunden später war es dann Chris D´Alvise, mit einem perfekten Schlagschuss in die Kreuzecke, der den Unterschied von einem Tor wiederherstellen konnte. Somit ging es nach zwei absolvierten Drittel mit einem Stand von 3:2 in die Kabinen.

Bittere Niederlage

Im letzten Drittel merkte man den Lustenauern den Willen zu gewinnen so richtig an. Es kamen immer wieder gute Schüsse von den Verteidigern vor das gegnerische Tor, jedoch fehlte das nötige Scheibenglück, um die Abpraller auch im Tor zu versenken. Auch im Powerplay gelang es den Löwen einfach nicht im richtigen Moment am richtigen Ort zu sein. Immer wieder prallte der Puck vom gegnerischen Torhüter ab, aber niemand der Cracks des EHC Lustenau war zur Stelle, um an die Scheibe zu gelangen. In der vorletzten Spielminute gelang es dem Gegner, einen Schuss zu blockieren und Diego Iori kam zu einem Breakaway. Er wurde auf dem Weg zum Tor niedergerissen und der Schiedsrichter entschied auf einen Penaltyschuss. René Swette hielt diesen bravourös und gab den Jungs noch eine Chance auf den Ausgleich. Jedoch sollte dieser auch nach weiteren hochkarätigen Möglichkeiten nicht fallen und der EHC Lustenau muss im ersten Spiel dieses Wochenendes die Niederlage hinnehmen.

HC Fassa : EHC Lustenau 3:2 (1:0 / 2:2 / 0:0)

Torschützen EHC Lustenau: Colin Long (21.), Chris D´Alvise (35.)

Torschützen HC Fassa: Linus Lundström (4.), David Roupec (27.), Massimo Zanet (35.)

(Red.)

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