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Nach Amokläufen: Texas will Waffengesetz weiter lockern

In den USA kommen auf 100 Einwohner rund 120 Schusswaffen.
In den USA kommen auf 100 Einwohner rund 120 Schusswaffen. ©glomex
Obwohl vergangenes Wochenende gleich zwei Amokläufe die USA erschütterten, will der Bundesstaat Texas sich nicht um strengere Waffengesetze bemühen, sondern diese lockern.
Tote bei Schießerei in El Paso
Amoklauf in El Paso mit 20 Toten

Obwohl am vergangenen Wochenende gleich zwei Massenschießereien die USA erschütterten, will der Bundesstaat Texas die ohnehin bereits laschen Waffengesetze noch weiter lockern.

Ab September soll es Texanern beispielsweise erlaubt sein Waffen auch in Kirchen zu tragen. Auch Waffen auf dem Schulgelände und verstaute Schusswaffen im Auto sollen künftig legal sein. Auch Kinderheime sind künftig keine waffenfreien Zonen mehr.

"Keine waffenfreien Zonen"

Laut der Senatorin Donna Campbell gebe es keine waffenfreien Zonen. Gesetzestreuen Bürgern würde man damit die Möglichkeit nehmen, sich angemessen zu verteidigen.

Schon jetzt gibt es in den USA mehr Waffen als Menschen. Auf 100 Einwohner kommen rund 120 Waffen. Allein in diesem Jahr wurden allerdings 8.700 Menschen erschossen, 250 Amokläufe wurden verzeichnet.

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