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EHC Lustenau verlor nach 91 Minuten gegen Zell am See

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Das dritte Viertelfinalspiel von EHC Lustenau und EK Zell am See war nichts für schwache Nerven.

AHL, Viertelfinale: EHC Lustenau - EK Zell am See 3:4 n.Overtime; Torfolge: 1:44 0:1 H. Berger, 10:39 0:2 H. Neubauer, 16:26 1:2 Kevin Puschnik, 24:48 2:2 Elias Wallenta, 53:46 3:2 (PP) Christopher DAlvise, 58:13 3:3 H. Berger, 91:25 3:4 Daniel Ban

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EHC Lustenau muss sich in der 92. Minute dem EK Zell am See mit 4:3 geschlagen geben

Ein Match der besonderen Klasse erlebten die knapp 1.200 Zuschauer in der Rheinhalle Lustenau. Erst in der zweiten Verlängerung fiel die Entscheidung. Im Powerplay konnten sich die Gäste aus dem Pinzgau mit 4:3 durchsetzen.

In den Anfangsminuten waren die Gäste die aktivere Mannschaft und gingen bereits in der zweiten Minute durch Hubert Berger in Führung. Auch in weiterer Folge setzte Zell die Akzente. Durch einen Konter erhöhte Henrik Neubauer in der 11. Minute auf 2:0 für die Gäste. Kurz vor Drittelsende konnte Lustenau ebenfalls anschreiben. Kevin Puschnik erzielte in der 18. Minute den Anschlusstreffer. So ging es mit 2:1 für die Gäste in die erste Pause.

Im zweiten Spielabschnitt hatte Lustenau Vorteile und erzielte durch Elias Wallenta in der 25. Minute den viel umjubelten Ausgleichstreffer. Nun entwickelte sich ein richtiges Play Off Spiel. Chancen auf beiden Seiten und schnelle und rassige Spielszenen. Trotz mehrerer Möglichkeiten auf beiden Seiten ging es mit diesem Unentschieden in die zweite Pause.

Im letzten Spielabschnitt das gleiche Bild: beide Mannschaften schenkten sich nichts und es war beiden Torhütern zu verdanken, dass es sehr lange beim 2:2 blieb. In der 53. Minute ging Lustenau erstmals in Führung. Eine tolle Vorarbeit von Remy Giftopoulos und Brian Connelly nutzte Chris D'Alvise zum erstmaliegen Führungsteffer für Lustenau. Doch knapp 100 Sekunden vor Spielende gelang den Pinzgauern durch Hubert Berger der erneute Ausgleichstreffer.

Es ging somit in die Verlängerung. In den ersten 20. Minuten hatten beide Teams die Möglichkeiten, das Spiel für sich zu entscheiden, doch Treffer wollte keiner gelingen. So ging es in die zweite Verlängerung. In dieser erhielt Lustenau eine kleine Bankstrafe. Diese nutzte Zell am See in der 92. Minute zum entscheidenden Treffer. Somit gehen die Pinzgauer mit einer 2:1 Führung in der Serie in das vierte Spiel, welches am Dienstag im Zell am See stattfindet.

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