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Nach 2:0-Sieg gegen Schweden: Österreich richtet Blick auf Bosnien

Nach dem 2:0 gegen Schweden spielt das ÖFB Team am Dienstag gegen Bosnien.
Nach dem 2:0 gegen Schweden spielt das ÖFB Team am Dienstag gegen Bosnien. ©APA/HANS PUNZ
Am Donnerstag konnten sich die ÖFB-Spieler in der Wiener Generali-Arena über den sechsten Sieg bei sieben Freundschaftspartien freuen. Mit mit dem Nations-League-Auswärtsmatch am Dienstag gegen Bosien-Herzegowina wird es nun ernst.
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Seit Donnerstag ist die Testspielphase der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft vorbei. Seit dem Amtsantritt von Teamchef Franco Foda war dieses 2:0 gegen Schweden der sechste Sieg bei sieben Freundschaftspartien. Seit elf Monaten ist es nun das erste Pflichtspiel. Marko Arnautovic meint zum Spiel am Dienstag: “Bosnien hat eine überragende Mannschaft, wir müssen aufmerksam sein und unsere Qualitäten ausspielen.”

ÖFB-Spieler müssen sich noch ein bisschen steigern

Im Vergleich zum Duell mit Schweden müsse es noch eine Steigerung geben, so Arnautovic. Auch Kollege Martin Hinteregger stimmt zu: “Die ganzen letzten Spiele waren sehr gut, aber natürlich sind Bewerbsspiele etwas anderes. Da müssen wir noch ein Schippe drauflegen, dann wird es in Bosnien auch klappen.” Die Vorfreude auf den Ernstfall ist beim Innenverteidiger groß. “Es ist seit langem ein Spiel, wo es ums Eingemacht geht”, so Hinteregger.

Ähnlich äußerte sich Hintereggers Partner im Abwehrzentrum, Sebastian Prödl. “Wir müssen noch einen Zahn zulegen, um unseren Ansprüchen in der Nations League gerecht zu werden”, meinte der Steirer und forderte: “Wir müssen uns die Latte höher legen.” Auch er sei “froh, dass es endlich los geht mit ein bisschen mehr Nervenkitzel.”

Gut gewappnet für das Nations-League-Auswärtsmatch

Für das Spiel gegen die bosnische Mannschaft sieht Prödl das ÖFB-Team gewappnet. “Wir haben in den vergangenen Jahren auf höherem Niveau stärkere Gegner geschlagen. Wir fahren schon mit Selbstbewusstsein hin, wissen aber um deren Stärke.” Während Prödl unter Trainer Foda nach wie vor gesetzt zu sein scheint, ist der Abwehrspieler bei seinem Club Watford derzeit weit weg von seinem Stammplatz.

In den ersten vier Premier-League-Saisonpartien kam der ÖFB-Internationale nicht zum Einsatz, zuletzt wurde er nicht einmal in den Kader nominiert. Lediglich im Liga-Cup gegen Reading durfte Prödl dabei sein.

Kein fixer Platz für Dragovic

Hinter Prödl stand auch noch Aleksandar Dragovic an. Zwar durfte er in den ersten beiden Liga-Runden mit Bayer Leverkusen durchspielen, bezog dabei aber zwei Niederlagen. “Ich kann nur mein Bestes geben im Training und wenn ich spiele”, so der Wiener. Dragovic, zur Pause für Prödl eingewechselt, war über sein Reservistendasein nach eigenen Angaben “nicht amused. Aber ich muss das akzeptieren und auf dem Platz eine gute Antwort zeigen.”

Heinz Lindner fix dabei

Nach dem der Torwart Heinz Lindner am Donnerstag zwei Weitschüsse bändigte, die gleichzeitig die besten Chancen der Schweden waren, war ihm spätestens hier sein Fixleiberl gegen Bosnien-Herzegowina gesichert. “Wir stehen hinten kompakt, und falls einmal Chancen kommen, steht ein Tormann hinten, der vielleicht den einen oder anderen halten kann”, meinte der Oberösterreicher.

Das Foda sich nicht auf einen langfristigen Stammkeeper festlegen will, bereitet Lindner kein Kopfzerbrechen. “Auch wenn er sich für eine klare Nummer eins deklarieren würde, würde das für mich nichts ändern. Ich gehe weiter den Weg, das Vertrauen, das mir in letzter Zeit gegeben wurde, mit guten Leistungen zurückzuzahlen”, erklärte der Schweiz-Legionär.

(APA/Red)

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