Musikschultalente traten zum Förderpreiswettbewerb an

Solisten und Ensembles präsentierten sich beim Wertungsspiel
Lustenau. Schülerinnen und Schüler der Rheintalischen Musikschule Lustenau, die sich durch besonderes Engagement hervortun, auch selbst Konzerte besuchen, ihre Musiziermappe fantasievoll gestalten und, sozusagen als Höhepunkt, bei einem kurzen Vorspiel vor einer Jury mit mindestens zwei Stücken aus wenigstens zwei Epochen überzeugen können, durften am Förderpreiswettbewerb teilnehmen.
Sicheres Auftreten trotz Lampenfieber
Obwohl die jungen Künstler teilweise mit starkem Lampenfieber zu kämpfen hatten, ließen sie sich beim Vorspielen nichts anmerken. Selbstsicherheit, Entschlossenheit, und vor allem die Freude am Musizieren traten in den Vordergrund. Wie auch z. B. bei Annina Hämmerle, die kurz vor ihrem Auftritt noch nervös wirkte und dann, mit ihrer Trompete auf der Bühne stehend, den „Triumphmarsch“ aus „Aida“ von Guiseppe Verdi unbekümmert herunterschmetterte. Unbekümmert wirkte auch Fiona Warenitsch (10), die mit profihafter Gelassenheit auf ihrer Violine die „Rhythmische Etüde“ von Bohuslav Martinu auswendig zu Gehör brachte. Überraschend für die Zuhörer war auch der Auftritt von Lara Schabernig am Klavier, als sie beim zweiten Stück ihre zarte Stimme zum „Hallelujah“ von Leonard Cohen erhob und sich selbst nonchalant begleitete. Die Liste der talentierten Mitwirkenden ließe sich noch lange weiterführen.
Preisträgerkonzert im Reichshofsaal
Zur Preisbekanntgabe, Preisverleihung und zum Preisträgerkonzert heute Abend um 19:00 Uhr im Reichshofsaal sind alle Musikinteressierten herzlich eingeladen. Anschließend gemütliches Beisammensein im Foyer des Reichshofsaales.