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Musik live erleben

Richtige coole Groves hörten die Kinder und Jugendlichen beim Live-Konzert der Musikschullehrer des Jazzseminars.
Richtige coole Groves hörten die Kinder und Jugendlichen beim Live-Konzert der Musikschullehrer des Jazzseminars. ©bvs
Die Lehrerinnen und Lehrer des Jazzseminars gaben für Schüler ein Rockkonzert und zeigten eindrucksvoll, wie Rock- und Popmusik entstehen.
Musik live erleben

Lustenau „Mögt ihr auch so gern Musik wie ich?“, fragte Frank Bösch, Gitarrenlehrer beim Jazzseminar der Rheintalischen Musikschule die vielen Schüler, die zum Lehrerkonzert in den Carinisaal gekommen sind. Am Dienstag und am Mittwochvormittag brachten die Lehrer mit ihren Instrumenten, ihrem Gesang und ihrem Tanz den Veranstaltungssaal zum Beben. Frank Bösch wollte mit seinen Lehrerkollegen des Jazzseminars den Jugendlichen ein Live-Konzert bieten. „Musik vor Ort zu erleben, ist etwas ganz anderes als lediglich durch die Kopfhörer“, sagte er. Und schon gings los. Im bunten Scheinwerferlicht spielten die Lehrer und Lehrerinnen für ihre jungen Gäste. Diese folgten gerne der Einladung und kamen mit bester Stimmung. Zum Beat der E-Gitarren, des Pianos, des E-Basses, des Saxophons und des Schlagzeuges begannen die Schüler sich mitzubewegen.

Musik hautnah erleben

„98 Prozent der Jugendlichen zwischen neun und 19 Jahren hören Pop- und Rockmusik über Streaming-Plattformen am Handy oder sonstiger Medien. Wir Lehrer wollen dieser digitalen Wahrnehmung von Musik und Tanz entgegenwirken und laden die Schüler dazu ein, Musik und Tanz hautnah und mit allen Sinnen zu erleben“, so Frank Bösch. Er legte die Kopfhörer ab, mit denen er auf die Bühne gekommen ist und gab seinen Bandkollegen ein Zeichen. „Sowieso“ von Mark Forster machte den Auftakt. Die Aufmerksamkeit aller Schüler war im Nu hier.

Mitreißen lassen

Zum Groove der Lehrerband hielt es keinen Schüler mehr auf dem Platz. Sie tanzten, bewegten sich und sangen lauthals zu bekannten Pop- und Rocksongs mit. „Wir haben die Einladung an alle Schüler der ersten und zweiten Klassen der Mittelschulen in Lustenau und Höchst sowie an alle vierten Klassen der Volkschulen in Lustenau, Höchst, Fußach und Gaißau geschickt“, sagte Musikschuldirektorin Doris Glatter-Götz. „Es ist ein Erlebnis Musik live zu sehen und zu spüren, was Musik mit einem macht“, erklärte Tanzlehrerin Tathiana Cardozo da Silva. Sie brachte das junge Publikum zum Tanzen und sorgte dafür, dass sich jede und jeder der Musik hingeben konnte.

Beatbox und Gesang

Für Staunen unter den Schülerinnen und Schülern sorgte die 14-jährige Gesangsschülerin Vesna Mirkovic, die gemeinsam mit den Gesangslehrinnen Magdalena Grabher und Larissa Schwärzler sang und die Beatbox dazu machte. „Bei uns geht es locker zu. Denn die Musik reißt einen mit. Falls ihr Lust habt, so ein Instrument einmal in die Hand zu nehmen und es zu testen, seid ihr herzlich eingeladen am Tag der offenen Tür zu uns zu kommen“, so Frank Bösch. Alles, was sie heute gezeigt haben, kann man bei ihnen im Jazzseminar lernen. Insgesamt gaben die Lehrer sechs Vorstellungen und erreichten mit ihrem Konzert 600 Kinder und Jugendliche mit ihrer Musik. Bvs

 

Wie hat dir das Konzert gefallen?

„Die Beatbox fand ich beim heutigen Konzert am allerbesten. Das hat mir sehr gut gefallen. Insgesamt war das heute mein allererstes Konzert. Leider spiele ich noch kein Instrument, aber das Piano würde ich gerne lernen.“ Hava Visavea (11), Mittelschule Kirchdorf

 

„Es war einfach alles richtig cool. Auch für mich war es mein erstes Live-Konzert und es war sensationell. Am liebsten würde ich Pianospielen lernen. Das hat mir sehr gefallen.“ Sophia Seewald (11), Mittelschule Kirchdorf

 

„Das war mein erstes Konzert und ich finde, es war das Beste. Es war so cool. Die Sängerinnen haben mich fasziniert. Das Singen fand ich am beeindruckendsten.“ Noah Goldner (11), Mittelschule Kirchdorf

 

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