Müllproblem am Rewe-Grundstück? So sieht es jetzt beim Parkplatz in Lustenau aus

Nach anhaltender Kritik hat sich auf dem Parkplatz des ehemaligen Adeg bzw. Billa in der Bahnhofstraße etwas getan.

Laut Caritas wurde von der Marktgemeinde Lustenau zugesichert, dass die Müllablagerungen am Dienstag entfernt werden sollen. Und die Gemeinde hat Wort gehalten: Beim erneuten VOL.AT-Lokalaugenschein war der Großteil des Mülls verschwunden.
Video: Lokalaugenschein am Dienstag
So war die Lage am Montag
Beim erneuten Lokalaugenschein am Dienstag zeigte sich das Areal deutlich aufgeräumter. Der Müllhaufen wurde entfernt, übrig blieben nur einzelne Flaschen, Dosen und einige Feuerwerksreste.


Am Montag bot sich noch ein anderes Bild: Auf dem Parkplatz hatte sich ein großer Haufen mit Müll angesammelt – darunter Hausabfälle, kaputte Autoteile wie Stoßstangen und Seitenspiegel, ein Wäscheständer, Kindersitze, alte Reifen, Spielzeug und volle Müllsäcke.
Auch auf dem restlichen Gelände lagen verstreut Silvesterböller-Reste, leere Flaschen, Dosen und weitere Abfälle. Die Fassade des leerstehenden Gebäudes war zudem mit Graffiti beschmiert.

"Hoffen, dass der Platz dann sauber bleibt"
Sowohl die Rewe-Gruppe als Eigentümerin der Liegenschaft als auch die Caritas, die vor Ort Altkleidercontainer betreibt, kritisieren die illegale Müllentsorgung deutlich. Rewe spricht von einem „ärgerlichen“ Problem, das man ernst nehme. Der Zugang zu den Containern solle zwar weiter möglich bleiben, gleichzeitig würden Maßnahmen zur Verbesserung der Situation geprüft. Auch eine Nachnutzung der Fläche sei in Planung.

Die Caritas betont, dass solche Ablagerungen nicht nur Arbeit und Kosten verursachen, sondern auch die Gemeinden finanziell belasten. Es handelt sich um illegale Müllentsorgung auf Kosten anderer.
Die Marktgemeinde Lustenau, mit der man in der Kleidersammlung eng zusammenarbeitet, habe zugesichert, dass die Müllablagerungen entfernt werden. "Wir können nur hoffen, dass der Platz dann sauber bleibt", so Kleidersammlung-Koordinator Borna Krempler.
(VOL.AT)