"Move Closer!": Wiener Kurzfilmfestival Vienna Shorts für mehr Fürsorge und Solidarität

Das Kurzfilmfestival Vienna Shorts setzt in seiner 22. Ausgabe von 27. Mai bis 1. Juni auf radikale Intimität. Unter dem Motto "Move Closer!" werden an sechs Spieltagen rund 350 Filme gezeigt, die um Beziehungen und Solidarität als Akte des Widerstands kreisen. Zudem wird ein neues Ticketpreissystem nach dem "Pay what you can"-Prinzip eingeführt. Je nach persönlicher Einschätzung kann man Karten zwischen 4 und 13 Euro kaufen, hieß es am Montag in einer Aussendung.
Zahlen, was man kann: Fürsorge und Gemeinschaft im Fokus
"Als Gegenentwurf zu einer Gesellschaft, die auf Konflikt und Konfrontationen gepolt ist, schenken wir in diesem Jahr der Fürsorge und Gemeinschaft verstärkte Aufmerksamkeit", so der künstlerische Festivalleiter Daniel Hadenius-Ebner in einer Aussendung. Abseits der Kinotickets fallen auch die Festivalpässe unter das neue Preismodell und sind somit ab 20 Euro zu bekommen. Für Inhaberinnen und Inhaber von nonstop-Kinoabos und Kulturpässen sowie für Menschen bis 19 Jahre ist der Eintritt gratis.
Kurzfilmfestival im Wiener Museumsquartier
Von den 350 Kurzfilmen - das genaue Programm wird am 8. Mai veröffentlicht - konkurriert rund ein Viertel, also 90 Filme aus 26 Ländern, in vier Wettbewerben um rund 30.000 Euro Preisgeld sowie die Qualifikation für die Oscars, den Europäischen Filmpreis, die BAFTA-Awards und den Österreichischen Filmpreis. Eines von zwei Porträts wird heuer der erfolgreichen jungen Filmemacherin Kurdwin Ayub ("Sonne", "Mond") gewidmet. Als Festivalzentrale dient erneut das Museumsquartier.
(APA/Red)