Mostfest läutete Hochsaison ein

Seit 2016 hat es sich der Lustenauer Unternehmer Andreas Krammel zur Aufgabe gemacht, mit Kunden, Partnern und Interessierten ein Mostfest zu feiern. In den letzten zwei Jahren blieb am Feiertag im August der Platz beim Betriebsgelände pandemiebedingt allerdings leer. Um so mehr freuten sich kürzlich alle Beteiligten über die weitere Auflage des gemütlichen Treffens, was zeitgleich auch den Auftakt in die nur wenige Tage später begonnene Mostsaison markierte. Zuvor genossen aber Jung und Alt bei Kaiserwetter, darunter Bürgermeister Kurt Fischer mit Stellvertreter Daniel Steinhofer, die hauseigenen Erzeugnisse, während auch die Kleinsten beim Kinderschminken und Ponyreiten auf ihre Kosten kamen.
Vereine im Boot
Abseits der eigens eingerichteten „Mostlaube“ hatte der Obst- und Gartenbauverein Lustenau sowie der Landesverband der Kleintierzüchter Vorarlberg die Gastronomie bravourös im Griff, wo sich auch eine Abordnung des Vorarlberger Mostsommelier Vereins mit Gerold Amann, Peter Speckle, Toni Schiefer und Thomas Kühne, zum genussvollen Fachsimpeln ein Stelldichein gab. Fachmann Egon Lässer tauschte zeitweiße den Most gegen das Instrument, da er zum Fest als Berufskollege und als Musikant gleich die Bauernkapelle Lingenau mit nach Lustenau brachte.
Tag der offenen Tür
„Die Obsternte scheint heuer vielversprechend zu sein“, merkte Krammel am Feiertag mit Verweis auf einen weiteren Höhepunkt im Kalenderjahr an. So gibt es am 2. September von 13.30 bis 17 Uhr einen Tag der offenen Tür. Hintergrund ist, dass mit einer rund einjährigen Bauzeit direkt zum Bestand ein Neubau realisiert wurde. Im kürzlich bezogenen Gebäude gibt es nun mehr Platz für Verkauf und Lager sowie neue Büroräume, während ein Teil an das IT-Unternehmen Nubit mit GF. Peter Jäger vermietet wird. (MST)