AA

Mordprozess gegen Rumänen

&copy Bilderbox
&copy Bilderbox
Über vier Jahre nach ihrem gewaltsamen Tod muss sich heute, Montag, ein 29-jähriger Rumäne wegen Mordes an der lebenslustigen Witwe Elisabeth K. im Straflandesgericht verantworten.

Der Mann steht unter dringendem Verdacht, die 66-jährige Frau am 26. Juni 2002 in ihrer Wohnung in Wien-Hietzing gewürgt und mit einer Pyjamahose erdrosselt zu haben, nachdem es zu sexuellen Handlungen gekommen war. Er wird von einem DNA-Gutachten massiv belastet. Im Fall eines Schuldspruchs drohen ihm zehn bis 20 Jahre oder lebenslange Haft.

Die rüstige Pensionistin hatte mit ihrem außergewöhnlichen Lebenswandel für Gesprächsstoff in der Nachbarschaft gesorgt: Sie verbrachte die Nächte gern in Discos und Bars, wo sie die Gesellschaft junger Männer suchte. In einem Lokal lernte sie den jungen Rumänen kennen, den sie mit nach Hause kam. In räuberischer Absicht soll er dort zunächst mit einem Hocker wuchtige Schläge gegen den Kopf seines Opfers geführt haben. Dann schlang er laut Anklage eine Pyjamahose um ihren Hals und zog heftig zu. Anschließend durchsuchte er die Wohnung nach Wertsachen. Als er Anfang des Jahres von Deutschland Richtung Osten reisen wollte, wurde der mit einem internationalen Haftbefehl Gesuchte am Grenzübergang festgenommen.

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Wien - 13. Bezirk
  • Mordprozess gegen Rumänen
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen