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Mordalarm auf Donauinsel: Erstochener gefunden

Mord auf der Wiener Donauinsel: Im Zuge eines Streits zweier Gruppen ist am Sonntagabend ein 29-jähriger Mann in der Donaustadt erstochen worden. Bei dem Opfer dürfte es sich um einen Deutschen handeln.
Mordalarm auf Donauinsel
Tatort Donauinsel

Passanten fanden den Toten gegen 21.00 Uhr am Treppelweg des Entlastungsgerinnes etwa 500 Meter flussabwärts der Reichsbrücke und verständigten die Polizei. Zeugen hatten eine Auseinandersetzung zweier Gruppen beobachtet. Dabei dürfte ein Messer gezückt und dem Opfer in die Brust gerammt worden sein, wie Polizeisprecherin Manuela Vockner sagte. Die Beteiligten dürften daraufhin geflüchtet sein.

Mord auf Donauinsel: Täter waren flüchtig

Die Szenerie am Ufer des Entlastungsgerinnes war am späten Sonntagabend gespenstisch. Nur ein von einem Generator betriebener Fluter erhellte den Tatort, wo die Ermittler das Geschehen zu rekonstruieren versuchten.

Der Täter und die anderen an dem Streit Beteiligten befanden sich in der Nacht auf Montag noch auf der Flucht. Ihre Identität war zunächst unbekannt. Nach ihnen lief eine Fahndung, die zunächst aber ergebnislos blieb. Die Ermittler vernahmen einige Zeugen des Vorfalls.

Mordopfer vermutlich Deutscher

Laut Polizei war noch ein DNA-Gutachten ausständig, das Aufschlüsse über die genaue Identität des Opfers geben soll. Am Tatort wurde ein Messer gefunden, mit dem der Mann vermutlich erstochen wurde.

Ob es sich um die Tatwaffe handelt, wird eine gerichtsmedizinische Untersuchung zeigen, bei der u.a. die Übereinstimmung mit dem Stichkanal geprüft wird. Die Obduktion des Ermordeten war am Montag noch im Gang, so die Polizei. Der Täter befände sich weiterhin auf der Flucht.

 

(apa)

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