Montagmitternacht: 730 aktiv positive Fälle
Stand Montag 24 Uhr: Um Montagmitternacht standen laut Dashboard des Landes 64 Neuinfektionen 60 Genesungen gegenüber, damit galten 730 Personen als Corona-positiv. Die Sieben-Tages-Inzidenz lag laut AGES am Montagnachmittag bei 128.
Das Infektionsgeschehen hat in Vorarlberg in der vergangenen Woche deutlich an Fahrt aufgenommen. Gab es am 15. März noch 363 Infizierte, so hat sich die Zahl der Infektionen innerhalb von zwei Wochen mehr als verdoppelt und erreicht nun wieder Werte wie im Jänner.
Die Sieben-Tages-Inzidenz lag vor zehn Tagen noch im 60er-Bereich, hat mittlerweile die Marke von 100 aber wieder klar überschritten.
Lage in den Spitälern
Allmählich schlägt sich der Anstieg der Infektionen auch in den Krankenhäusern nieder: Mittlerweile 24 Covid-Patienten benötigten am Dienstag stationäre Betreuung, vor zwei Wochen war es noch 13 Corona-Patienten. Zwei Covid-19-Patienten müssen derzeit auf der Intensivstation behandelt werden. In den Spitälern Vorarlbergs ist gestern niemand im Zusammenhang mit dem Virus verstorben.
Aktuell sind damit noch 23 Intensivbetten für alle Patientengruppen verfügbar.
Neun Mitarbeitende sind Corona-positiv getestet, 13 sind zusätzlich in Quarantäne.
Zahlen aus den Gemeinden
Deutlich sichtbar wird der Anstieg an Infektionen anhand der Cluster in den Leiblachtal-Gemeinden. Bis Sonntagabend resultierten dort innerhalb weniger Tage 115 Neuinfektionen, in 55 dieser Fälle wurde die britische Virus-Mutation bestätigt. War der Mutations-Anteil in Vorarlberg im Vergleich mit den anderen Bundesländern deutlich niedriger, so dürfte er zuletzt doch merklich zugenommen haben. Aufgrund des Infektionsgeschehens gilt für das Leiblachtal seit Donnerstag eine Ausreisetestpflicht (bis 31. März).
Mit 95 Infektionen war am Montag wieder Dornbirn - Vorarlbergs größte Stadt - Infektions-Hotspot des Landes. Auf Platz zwei folgte mit Hörbranz (79) die größte Leiblachtal-Gemeinde vor Bregenz (48) und Feldkirch (48). In 31 der 96 Vorarlberger Kommunen traten vorerst keine Corona-Fälle auf.
(VOL.AT)