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Mondnacht, Pfingststurm, Frauenmusik - Altacher Soireen: Ein Jahr mit Überraschungen

Eingang zum Pfarrzentrum Altach
Eingang zum Pfarrzentrum Altach ©Grafische Praxis, Feldkirch
Die Truppe um die Sängerin Petra Linder-Schöch eröffnet den Zyklus 2024 der Altacher Soireen mit einem zauberischen Spiel, das Marionetten, Harfenmusik und späromantische Lieder verbindet.

Als Höhepunkt des Jahresprogramms wird zu Pfingsten eine Summe und Bilanz der Konzertreihe zu hören und zu sehen sein, die ein paar Altacher:innen in ihrem Verlangen nach authentischer Schönheit vor 13 Jahren im Pfarrzentrum ins Leben gerufen haben.

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Karneval der Liebe

Ein feines Gespinst von Traum, Witz, Karneval und Mondschein, gewoben aus Puppenspiel (Saskia Vallazza), Harfenmusik von Viktor Hartobanu und Gesang von Petra Lindner-Schöch, das ist "Clair de lune" des Regisseurs Christoph Bochdansky. Die Musikstücke stammen von Massenet, Fauré, Debussy und anderen französischen Spätromantikern; einem Traum-Bild ihres Zeitgenossen, des Malers Henri Rousseau sind der gewiefte Pulcinella und die lebenskluge Columbine entstiegen. Schattenspiel, Figurentheater und charmante, zerbrechliche und zugleich leidenschaftliche Musik ergänzen einander. Weil der Valentinstag heuer auf den Aschermittwoch fällt, findet die für den Tag der Liebenden gedachte Soiree bereits am Samstag, den 10. Februar, statt.

Hoffnung und Zuversicht

Folgenden Künstler:innen wirken bei der Pfingst-Soiree am Pfingstmontag, den 20. Mai 2024, mit: Die Klarinettistin Sandra Schmid und der Pianist Yunus Kaya, Martin Eberle und Benny Omerzell (Trompete und Keyboard), Christian Lebar (Orgel), Nikolaus Feinig (Kontrabass) und die Sängerinnen Eva-Maria Heinzle, Angelika Kopf-Lebar und Anita-Flurina Ströhle. Sie alle kennt man in Altach. Der Abend ist zugleich eine Art Bilanz: Seit 2011 sorgt das Komitee der Altacher Soireen dafür, dass bekannte und herausfordernde, populäre und klassische Musik aus Ost und West, Uraufführungen und Improvisationen, Kleinkunst, Solisten, kleine und größere Ensembles zu hören sind - meist im Pfarrzentrum, das auch die Erfahrung von Kunst und Geselligkeit ermöglicht. "Hoffnung und Zuversicht" lautet das Motto der Veranstaltung in krisenhafter Zeit. Münden wird sie in Variationen über den Hymnus "Veni creator spitritus"; eine junge Autorin liest dazu aus ihrem ersten, lang ausgereiften Werk und im Foyer ist eine Auswahl der grafischen Arbeit von Laurenz Feinig zu sehen, der seit 13 Jahren den Soireen ihr Gesicht gibt.

Frauen haben das letzte Wort

Den Schlusspunkt des Programms setzen Frauen: Die in Altach lebende Sängerin Eva-Maria Heinzle und die aus der Schweizer Nachbarschaft kommende klassische Pianistin Lisa Maria Schachtschneider singen und spielen am Mittwoch, den 13. November 2024, Werke von Frauen, insbesondere von Clara Schumann und Fanny Hensel-Mendelssohn.  Eine Ausstellung überraschender Frauen-Kunst rundet die Soiree ab.

www.soireen.at

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