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MOMO: Mobiles Kinderhospiz in Wien zieht nach einem Jahr Bilanz

Kristina Sprenger bei einem Hausbesuch.
Kristina Sprenger bei einem Hausbesuch. ©MOMO Wiens mobiles Kinderhospiz
In Wien gibt es seit rund einem Jahr das mobile Kinderhospiz MOMO. Die Mitarbeiter begleiten seitdem mehr als 50 Familien mit schwerstkranken Kindern und ermöglichen mit medizinischer Betreuung sowie psychologischer, sozialarbeiterischer und seelsorgerischer Begleitung - gemeinsame Zeit zu Hause.
Mobiles Kinderhospiz in Wien

Seit März 2013 gibt es MOMO, nun wird Bilanz gezogen: In Wien und Umland leiden etwa 800 Kinder und Jugendliche an einer lebensbedrohlichen oder lebensverkürzenden Krankheit. “Die laufenden Betreuungsanfragen zeigen uns, dass der Bedarf an Kinderhospizarbeit noch sehr groß ist. Unser multiprofessionelles Angebot ist für betroffene Familien kostenlos und derzeit rein spendenfinanziert. Statt eine Diskussion über Tötung auf Verlangen zu führen, muss vielmehr eine flächendeckende und öffentlich geförderte palliative Versorgung für Kinder und Jugendliche geschaffen werden”, so Dr. Martina Kronberger-Vollnhofer, Leiterin & Kinderärztin von MOMO in einer Aussendung am Donnerstag.

So arbeitet das mobile Kinderhospiz

Seit Juni 2013 ist das mobile Kinderhospiz MOMO gemeinsam mit MOKI-Wien auch für die 16jährige Netti und ihre Familie da. “Ich habe durch MOMO kompetente, freundliche und herzensgute Menschen kennen gelernt, welche ich nicht mehr missen möchte. Es ist wichtig, dass schwerstkranke Kinder zu Hause betreut werden können, dort wo sie sich am wohlsten fühlen. Dort wo sie geliebt werden”, sagt Mutter Michaela Pöltl über die Begleitung ihrer Tochter Netti.  Die ehrenamtliche Hospizbegleiterin Dr. Renate Müller besucht Familie Pöltl nun bereits seit acht Monaten einmal wöchentlich.

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